Hugo Gatt - Der Mörder von Colorado (Spinne im Netz 176)

 

Die Kriminalroman-Reihe Spinne im Netz erschien in den Jahren 1957 bis 1966 im Verlag Erich Arndt, die Auslieferung erfolgte über den Moewig Verlag. Der erste Roman unter dem Autorennamen Hugo Gatt erschien als Band 20: Mädchenfänger von New York. Als 42 und letzter Roman von ihm erschien Band 192: Entscheidung um Mitternacht. Über den Autor Hugo Gatt konnte ich nichts finden.

Der Roman pendelt zwischen Großstadt und Provinz, obwohl er ausschließlich in letzterer spielt. Dr. Michael Hard, fast fünfzig Jahre alt, ist Gerichtsmediziner aus New York. Elf Monate hat er durchgearbeitet und jetzt will er vier Wochen ausspannen. Dazu reist er nach Colorado um in Ruhe die Natur zu genießen.

Doch im Zug, unweit von Sterling, wird er als Arzt zu einem Verletzten gebeten, der mit einem anderen Mann ein Abteil belegt. Letzterer hat ihn auch gerufen. Natürlich erkennt er, dass der Verletzte eine Schusswunde hat und lässt eine Klinik und natürlich die Polizei benachrichtigen. In Stirling verschwindet der zweite Mann und der erste, so erfährt Hard es im Nachhinein, war ein Bankräuber aus Chikago. 

Doch damit ist der Fall nicht beendet. Der zweite Mann reist ihm nach und kidnappt ihn in Canon City, zusammen mit einem Pärchen, die gemeinsame Sache mit dem Entführer machen. Er soll den Verletzten, der aus dem Polizeigewahrsam entführt wurde, zusammenflicken, aber dieser stirbt ih unter den Händen und mit ihm das Wissen, wo die 180.000 Dollar aus dem Bankraub geblieben sind. Doch den Bankraub hatten damals zwei Männer durchgeführt und so beginnt die Suche nach dem zweiten Mann.

Der Krimi ist eher psychologischer Art und lebt von seiner leicht unheimlichen Atmosphäre. Die erschafft der Autor sehr gelungen, einzig das Ende und hier und da die logischen Verbindungen entgleiten ihm ein wenig.

Aber insgesamt doch sehr lesenswert!

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