Aufbruchstimmung
Nach der Oenning Demission der Durchbruch. In Stuttgart gewinnt der HSV nach schlechter Halbzeit und 1:0 Rückstand auswärts mit 2:1. Was klar auf der Hand lag, zeigte sich deutlich. Ein Trainerwechsel war nötig und wichtig.
Torschützen waren Bruma und Tesche. Bruma wurde von manchen Fans schon das Bundesligaformat abgesprochen. Tesche nicht ohne Grund kritisiert. Umso schöner das die beiden erfolgreich waren. Wie man sieht, ist die Mannschaft noch in der Entwicklung. Gegen Stuttgart standen mit Töre, Bruma, Son und überraschend Lam drei ganz junge, in der Anfangsformation, dazu Neuzugang Rajkovic, der auch noch Anfang Zwanzig ist.
Das Problem waren wieder die Alten. Drobny, der Unglücksbringer im Tor, hat wieder ein Tor (mit)verschuldet. Statt eines Torwartes, der auch mal einen Sieg festhält, hat der HSV einen Keeper, der zur Schießbude der Liga mutiert. Ich sehe da auch keine Besserung. Will der HSV nachhaltig die unteren Tabellenregionen verlassen, ist der Generationswechsel im Tor unumgänglich. Der in der Vorbereitung glänzende Mickel hat eine Bewährungschance verdient.
Ansonsten muss man natürlich den Ball flachhalten. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Und ein Sieg noch keine nachhaltige Wende zum Besseren. Am Wochenende geht es gegen Schalke 04. Und siehe da, ein alter Bekannter sitzt auf der Bank. Huub Stevens, Favorit der Fans in der Trainerfrage, wechselt zu den Königsblauen. Sonntag sprach er noch mit Frank Arnesen, der ihm absagte. Dienstag wird die Verpflichtung in Gelsenkirchen verkündet. Und wenn man die Kommentare der beiden Parteien zum Thema HSV hört, bin ich mir sicher, einer lügt. Leider wird die Ehrlichkeit in der Bundesliga nicht sonderlich hoch bewertet und man weiß nie, wer jetzt genau gelogen hat. Aber die ganze Angelegenheit (HSV sagt ab, Stevens hat nur eine leichte Anfrage von Schalke) stinkt. Warum nicht mit offenen Karten in der Öffentlichkeit gespielt wird, erschließt sich mir genauso wenig wie wer warum lügt bzw. ob das, was die Medien verbreiten, auch nur annähernd etwas mit der Wahrheit zu tun hat.
Die Trainerstelle beim HSV bleibt also vakant. Der HSV versucht Cardoso länger zu halten, was ohne Trainerlizenz nur über Umwege möglich ist. Klarer Fall, Cardoso wäre im Erfolgsfalle ein guter Kandidat. Er kennt als HSVer Verein und Mannschaft, dürfte in den finanziellen Rahmen passen und wenn er auch noch eine Erfolgswelle reiten würde, wäre es der ideale Kandidat. Sollte sich der Erfolg nur als Strohfeuer erweisen und die nächste (oder die nächsten) Partie(n) keine nachhaltige Verbesserung bringen, käme Plan B (z.B. Olsen) zum Tragen.
Ich persönlich freue mich, dass der sympathische Cardoso eine Chance bekommt und hoffe auf eine Besserung, sowohl spielerisch als auch von der Punkteausbeute. Kurzfristig werden natürlich vor allem Ergebnisse wichtig sein, aber bis Jahresende muss sich natürlich auch zeigen, dass die grobe Richtung stimmt und die neuverpflichteten Spieler zeigen, dass ihr Kauf richtig war. Gleiches gilt natürlich für die Alteingesessenen, die zeigen müssen, dass sie über die Saison hinaus wertvoll sein können. Trennungen in der Winterpause sind ebenso wie Neuverpflichtungen nicht ausgeschlossen.
Aber das ist alles Kaffeesatzleserei. Das nächste Spiel zuhause gegen Schalke wird alles andere als einfach und mit Sicherheit ein spannendes Match. Ich freu mich schon auf Sonntag und hoffe natürlich auf einen positiven Ausgang.
Torschützen waren Bruma und Tesche. Bruma wurde von manchen Fans schon das Bundesligaformat abgesprochen. Tesche nicht ohne Grund kritisiert. Umso schöner das die beiden erfolgreich waren. Wie man sieht, ist die Mannschaft noch in der Entwicklung. Gegen Stuttgart standen mit Töre, Bruma, Son und überraschend Lam drei ganz junge, in der Anfangsformation, dazu Neuzugang Rajkovic, der auch noch Anfang Zwanzig ist.
Das Problem waren wieder die Alten. Drobny, der Unglücksbringer im Tor, hat wieder ein Tor (mit)verschuldet. Statt eines Torwartes, der auch mal einen Sieg festhält, hat der HSV einen Keeper, der zur Schießbude der Liga mutiert. Ich sehe da auch keine Besserung. Will der HSV nachhaltig die unteren Tabellenregionen verlassen, ist der Generationswechsel im Tor unumgänglich. Der in der Vorbereitung glänzende Mickel hat eine Bewährungschance verdient.
Ansonsten muss man natürlich den Ball flachhalten. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Und ein Sieg noch keine nachhaltige Wende zum Besseren. Am Wochenende geht es gegen Schalke 04. Und siehe da, ein alter Bekannter sitzt auf der Bank. Huub Stevens, Favorit der Fans in der Trainerfrage, wechselt zu den Königsblauen. Sonntag sprach er noch mit Frank Arnesen, der ihm absagte. Dienstag wird die Verpflichtung in Gelsenkirchen verkündet. Und wenn man die Kommentare der beiden Parteien zum Thema HSV hört, bin ich mir sicher, einer lügt. Leider wird die Ehrlichkeit in der Bundesliga nicht sonderlich hoch bewertet und man weiß nie, wer jetzt genau gelogen hat. Aber die ganze Angelegenheit (HSV sagt ab, Stevens hat nur eine leichte Anfrage von Schalke) stinkt. Warum nicht mit offenen Karten in der Öffentlichkeit gespielt wird, erschließt sich mir genauso wenig wie wer warum lügt bzw. ob das, was die Medien verbreiten, auch nur annähernd etwas mit der Wahrheit zu tun hat.
Die Trainerstelle beim HSV bleibt also vakant. Der HSV versucht Cardoso länger zu halten, was ohne Trainerlizenz nur über Umwege möglich ist. Klarer Fall, Cardoso wäre im Erfolgsfalle ein guter Kandidat. Er kennt als HSVer Verein und Mannschaft, dürfte in den finanziellen Rahmen passen und wenn er auch noch eine Erfolgswelle reiten würde, wäre es der ideale Kandidat. Sollte sich der Erfolg nur als Strohfeuer erweisen und die nächste (oder die nächsten) Partie(n) keine nachhaltige Verbesserung bringen, käme Plan B (z.B. Olsen) zum Tragen.
Ich persönlich freue mich, dass der sympathische Cardoso eine Chance bekommt und hoffe auf eine Besserung, sowohl spielerisch als auch von der Punkteausbeute. Kurzfristig werden natürlich vor allem Ergebnisse wichtig sein, aber bis Jahresende muss sich natürlich auch zeigen, dass die grobe Richtung stimmt und die neuverpflichteten Spieler zeigen, dass ihr Kauf richtig war. Gleiches gilt natürlich für die Alteingesessenen, die zeigen müssen, dass sie über die Saison hinaus wertvoll sein können. Trennungen in der Winterpause sind ebenso wie Neuverpflichtungen nicht ausgeschlossen.
Aber das ist alles Kaffeesatzleserei. Das nächste Spiel zuhause gegen Schalke wird alles andere als einfach und mit Sicherheit ein spannendes Match. Ich freu mich schon auf Sonntag und hoffe natürlich auf einen positiven Ausgang.
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