Toby Gin 75 - Zur Hölle mit Gin!

Toby Gin erschien zuerst in der Kelter Kriminal-Reihe, wurde dann mit Band 27 ausgegliedert und lief als eigenständige Serie bis Band 100 im Zeitraum von 1961-1964. Wer die Romane schrieb ist unbekannt.

1980/81 wurde Romane in der Reihe Kelter Thriller nachgedruckt, immer im Wechsel mit der Reihe Hello Amboss. 25 Jahre Kelter Verlag steht auf dem Cover und der Slogan lautet "Männer lesen Toby Gin". Na, das ist doch mal eine Ansage. Als Band 75 erschien "Zur Hölle mit Gin" und kostete 70 Pfennige. Hier die Seite 3:


Etwas schräge Werbung findet sich am Heftende. Sie beginnt wie ein spannender Kriminalfall:



Toby Gin wird gedroht. Mike Scott will ihn umbringen und der ist  verrückt, neigt zu Aussetzern, hat aber auch ein kindliches Gemüt. Der Reporter redet mit ihm und hält das für nicht gefährlich. Als ein Steckbrief mit seinem Konterfei in seinem Briefkasten auftaucht, wird ihm zwar mulmig, aber er tritt trotzdem seinen Urlaub an. Es geht erst nach Fairbanks, Alaska, von dort aus nach Nome. Dort holt ihn ein alter Kumpel ab. Hoch am Polarkreis versammeln sich zwei Handvoll Leute und einer ist ein Mörder. Kurz nach der Landung explodiert der Flieger. Toby und sein Kumpel Buddy kommen knapp mit dem Leben davon. Wäre die Maschine ein paar Minuten eher explodiert...
Im Stile eines britischen Krimis wird der Verdächtige gesucht, aber auch nach langem Suchen ist nicht klar wer es ist. Da geschieht ein Mord.

Anfangs schien mir die Prämisse arg konstruiert, aber am Ende fügt sich alles recht logisch zusammen und der kurzweilige Roman ist lesenswert, aucb wenn er ein wenig anders ist als die typischen Toby Gin.

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