Phantastische Neuigkeiten 08.03.25
Die Verlagsvorschau des Carcosa Verlag
Seit dem 7. Oktober 2023, als Kämpfer der Hamas ein Massaker an über 1.000 jüdischen Israelis, Gastarbeitern und Touristen verübten, tritt der Antisemitismus in der Gesellschaft wieder sehr offen zu Tage. Doch in der so offenen und toleranten Phantastik und Fantasy gibt es doch sicher keinen? Oder doch? Lennard Schmidt und Franziska Thurau von der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung zeigen uns, dass antisemitische Tropen im Genre weiter verbreitet sind, als die meisten von uns vermutlich glauben. Antisemitismus in der Fantasy-Literatur
Die Phantastik-Couch präsentiert ihre Shortlist für das Buch des Jahres 2024.
Eine Dickens’sche Fantasie voller Illusionen und Charme, in der Katzen verehrt werden, Gelehrte Revolutionäre sind, Diebe edel und Zauberer die wunderbarsten Verbrecher. Quelle
QUARBER MERKUR 125 Aus den Inhalt:
Franz Rottensteiner, Zum Geleit
Arthur B. Evans, Die phantastische Science-Fiction des Maurice Renard
Wladimir Borissow, Die Zeit ist aus den Fugen
Hans Langsteiner, Starke Bilder
Lech Keller, Zeit des Verfalls. Die Periode von Lems schriftstellerischem Niedergang
Fritz Heidorn, Das Wesen der Zeit
Holger Wacker, Afrokaribische Spiritualität und Traditionen im Doughnut hole der Post-Apokalypse
Detlef Thiel, »Grüße die Scheerbartgemeinden!« Zur japanischen Übersetzung von Die große Revolution
Endre Hárs, Aufzeichnungen aus Weird-Ungarn. Horror der Gegenwart in Anita Moskáts und Attila Veresʼ Prosa
Michael K. Iwoleit, Die Erotisierung des Schreckens. Ein Beitrag zur Wiederentdeckung von Catherine Lucile Moore
Gundula Sell, Erik Simon, Angela & Karlheinz Steinmüller, Lichter. Ein Experiment
Der Seziertisch mit Rezensionen von Matthias Schmid, Holger Wacker, Jacek Rzeszotnik, Christian Hoffmann, Yvonne Tunnat und Franz Rottensteiner
Quelle
Mit dabei ist die Gewinnergeschichte vom Kurzgeschichtenwettbewerb des Berlin Sci-Fi-Filmfestes 2024, "Digitaler Liebeszauber – 78% wirksam!" von Katharine Tyndall. Außerdem Geschichten aus Ghana von Cheryl Ntumy und den Niederlanden von Roderick Leeuwenhart, den wir nicht umsonst zum zweiten Mal veröffentlichen. Deutsche Geschichten gibt es von Kris Brynn und Uwe Hermann. Vervollständigt wird das Angebot durch einen Artikel über Politik in der SF von Dirk von den Boom sowie Interviews u.a. mit dem Macher hinter dem wahnsinnig erfolgreichen Youtube/Insta-Kanal @DDRMondbasis. Quelle
Kommentare
Kommentar veröffentlichen