Drama! Drama! Drama!

Drama sei der HSV. Immer und immer wieder. So sprach es Raphael van der Vaart im Interview und er sollte Recht behalten. In der Vorbereitung gab es alles außer Mittelmaß. Peinliche Auftritte folgten Ausrufezeichen und wurden wieder von Totalausfällen abgelöst.
Doch Vorbereitung sagt überhaupt nichts. Erstes Pflichtspiel ist der DFB Pokal. Gegen Schott Jena gelang es, 60 Minuten kein Tor zu schießen, dann kam Rudnevs und der HSV gewann am Ende standesgemäß mit 4:0. Pflicht erfüllt, im Pokal zählt sowieso nur das Weiterkommen. 2 Runde wird ein Heimspiel gegen Greuther Fürth, da kann man sogar hoffen, weiterzukommen. Aber garantiert ist das beim Drama HSV keineswegs.

Erstes Bundesligaspiel auf Schalke. Die Hoffnungen tendieren gegen Null, jeder rechnet mit einer Klatsche, so auch ich. Es kommt wie es kommen muss. Schlafmützen HSV, das Spiel noch nicht angepfiffen und man liegt 1:0 hinten. Alles läuft nach Plan. Denkste!
Der HSV, ohne seinen einzigen Stürmer Rudnevs, spielt mit 4 falschen Stürmern, bietet Drama, führt, kassiert Ausgleich, führt, und kurz vor Schluss doch wieder der Ausgleich. 3:3, der HSV wird gefeiert, Trainer Fink der neue Taktikfuchs. 
Zweites Spiel. Der HSV hat ein Heimspiel und schon vor Spielbeginn gewonnen. Fast mit dem Anpfiff steht der HSV am Abgrund. Fastelfmeter und FastRote Karte. Dann doch der schnelle Rückstand. Der HSV wie schon seit Jahren. Man beginnt das Spiel mit einem 0:1. Doch oh Wunder, der HSV gleicht aus, Handelfmeter, 1:1. Doch statt Sicherheit zu erlangen, geht man in der Folge mit 1:5 baden.
Ei, was war das?
Nächste Woche nach Berlin, der starke Aufsteiger fertigte im ersten Saisonspiel die Frankfurter Eintracht 6:1 ab. Das riecht nach Klatsche!
Aber man wird warten müssen. Drama HSV ist nicht berechenbar. Da kann alles, wirklich alles passieren.
Es werden übrigens wieder Rufe nach Verstärkungen laut. Braucht diese Mannschaft nicht. Da ist genügend Qualität vorhanden. Es muss nur mal eine Mannschaft aus dem schwierigen und nicht immer zusammenpassenden Material geformt werden.
Mit Sobiech und Westermann in der Innenverteidigung wird das aber voraussichtlich nichts. Aber die Alternativen sind entweder zu jung (Tah, ich würde den Jungen einfach bringen) oder aussortiert. Allerdings hat die letzten beiden Jahre noch keine Abwehrformation des HSV überzeugt. Da muss wohl die komplette Mannschaft mal neu justiert werden. Sobiech hat bisher beim HSV leider noch kein Bundesliganiveau nachgewiesen.
Wenn aber den Rufen nach Verstärkungen nachgegangen wird, ist der HSV irgendwann der erste Verein, der 50 Profis in seinem Kader hat.
Und spätestens dann vollkommen Pleite ist.

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