Relegation III.
Wer hätte das nach dem 31. Spieltag gedacht? Nachdem der HSV seine Schwächephase früh erlitt, rauschte er am Ende mit Volldampf voraus und beendete nach drei 4. Plätzen die Saison als Dritter. Dritter, das ist der undanbkare Aufstiegsplatz, denn um aufzusteigen, muss man den drittletzten der 1. Liga schlagen. Hertha BSC, der Klub, der Großes dachte, steht vor dem Scheitern. Wie einst der HSV mit Geld überschwemmt und darin badend wie Dagobert Duck, scheiterere man am Ende wie Donald Duck.
Der HSV hat diese Saison mit einer jungen und frischen Truppe eine interessante Saison gespielt. Am 34. Spieltag fuhr man einen 3:2 Sieg in Rostock ein. Die beste Abwehr und drittbeste Sturm reichte nur für den Relegationsplatz. Mit 67:35 Toren hat man die beste Tordifferenz, auch 6 Niederlagen sind rekordverdächtig, aber nur 16 Siege bei 12 Unentschieden waren am Ende zu wenig. 60 Punkte sind das bisher beste Zweitligaergebnis des HSV und bleiben hoffentlich für immer die Bestmarke.
Experte in der Relegation ist der HSV. Zweimal sprang man dem Ligatod von der Schippe, gegen Fürth und Karlsruhe hielt man die Klasse, doch diesmal ist die Ausgangsituation eine andere. Topfavorit ist Hertha BSC Berlin und der HSV Außenseiter. Der Vorteil der Hamburger: Man hat den positiven Moment, die Aufholjagd und als Zweitligist nichts zu verlieren.
Ob das am Ende reicht? Unabhängig vom Ausgang der beiden Spiele sollte man das grundsätzliche Konzept weiter verfolgen und mit jungen und hungrigen Spielern arbeiten. Drücken wir die Daumen und wenn das nächste Saison in der 1. Bundesliga stattfinden sollte, wehrt sich niemand dagegen.
Und Felix Magath kennt das mit dem Abstieg ja. Der FC Fulham war ja auch nicht erfolgreich mit ihm und das war damals auch eine bittere Pille für den HSV im Euro League Halbfinale.
Möge der Aufstieg gelingen!
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