Hans E. Ködelpeter - Im Stützpunkt des Satans (Jerry Cotton 706)

 


Am 24.12.70, Heiligabend, erschien Jerry Cotton 706 mit dem Titel Im Stützpunkt des Satans. Der Roman kostete 90 Pfennige und ist laut Zauberspiegel von Hans E. Ködelpeter. Hier die Seite 3:


Die dritte Auflage brachte den Roman als Band 637:



Spionagefilme waren 1970 angesagt, 1969 erschien mit Im Geheimdienst ihrer Majestät der sechste James Bond Film und das findet sich auch in Romanen wieder. Logik ist da nicht zwingend erforderlich, Hauptsache die Geschichte ist phantastisch.

Jerry Cotton wird betäubt, entführt und landet in Worograd, Aserbaidschan. Dort sprechen alle russisch, es läuft Sowjetfernsehen und nur einer spricht Englisch. Cotton wird Zeuge eines Mordes, wird wieder betäubt und wacht in einem New Yorker Krankenhaus auf.

Das klingt alles an den Haaren herbeigezogen?

Klar, so wirkt es auch. Hinter all dem steckt das CIA, das ein realistisches Trainingscamp hat, aber schon lange nicht mehr die Hoheit, denn ein Gangsterboss nutzt Worograd für seine Zwecke. Als der Kalte Krieg abgklingt, soll Worograd abgeschafft werden, aber der CIA denkt gar nicht daran, das Projekt einzustampfen.

Es gibt Krimihefte, da darf man über die Handlung gar nicht nachdenken. Der vorliegende ist so einer. Er liest sich kurzweilig und bereitet den typischen  Hans E. Ködelpeter Flair, mehr aber auch nicht.

Jerry Cotton

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