Von Fehlentscheidungen und Zweikampfverhalten
Ja, die Auswärtsserie. Ist gerissen. Der Rekord dahin. Trainer Fink musste die erste Auswärtsniederlage unter seiner Leitung hinnehmen.
Dabei begann das Spiel rasant. Die Schalke-Fans wähnten sich schon im Auswärtsspiel. Nur eine Mannsschaft agierte. Der HSV nahm das Heft in die Hand, spielte ordentlich nach vorne und zeigte seine Qualität.
Doch dann kam der Schock. Kollektives Versagen im Zweikampfverhalten. Schlechtes Stellungsspiel von Spielführer Westermann und der HSV lag mit 1:0 hinten.
Wer dachte, der HSV zeige sich geschockt, täuschte sich. Der HSV noch offensiver, das Spiel befand sich auf sehr unterhaltsamen Niveau. Doch während der HSV vorne die Qualität im Abschluss vermissen ließ, bewiesen die Schalker gnadenlose Effektivität. Standardsituation. Ein heilloses Durcheinander und Schalke erzielt das zweite Kopfballtor.
Mund abwichen und weiter. Der HSV drückt, doch vor dem 16 Meter Raum versagen sie kollektiv. Ein nicht stattfindender Petric ist dabei nur der einzige Grund.
Fortan zeigen sich zwei klare Fronten. Der HSV hat das Zweikampfverhalten einer Schülermannschaft. Sie verlieren entweder jeden Zweikampf oder bekommen vom Heimschiedsrichter einen Freistoß gegen sich gepfiffen. Einzige positive Ausnahme ist Jeffrey Bruma, der machte einen guten Eindruck.
Vielleicht war es das ungeschickte Zweikampfverhalten das Schiri Stark dazu anhielt, wirklich jeden Zweikampf für Schalke und gegen den HSV zu pfeifen. Das hatte wirklich System. Passenderweise pfiff er dann einen Elfmeter im Strafraum, weil der Westermann den Hunterlaar gehalten hätte. Bei der Szene kann man Westermann überhaupt keinen Vorwurf machen. Selbst Schalke Manager Held musste sich beim Interview in der Pause beherrschen, damit er nicht lauthals loslachen musste über einen so schwachsinnigen Elfmeter.
Von denen hatte der HSV drei in Folge kassiert. Okay, der HSV spielt sehr gut, macht zwei Fehler und liegt 0:2 hinten. Selbst schuld. Doch ein solcher Elfmeterpfiff sorgt natürlich für eine Vorentscheidung.
Kacar, der eine starke Leistung bot, erzielte fast mit dem Abpfiff den Anschlusstreffer. Doch in Halbzeit 2 lief dann wenig zusammen und es blieb bei der bitteren Niederlage.
Schwach auf Hamburger Seite waren Petric und Rincon sowie das Zweikampfverhalten im Allgemeinen. Sehr gut gefallen haben mir die Außenverteidiger Diekmeier und Jansen (außer jeweils eine Aktion zu Spielbeginn, da muss aggressiver auf den Spielführenden Mann gegangen werden). Auch Bruma zeigte eine starke Leistung. Arslan zeigte gute Ansätze und auch Töres Auftritt in Halbzeit 2 macht Hoffnung. Mit einer der stärksten Spieler in der ersten Halbzeit war Sala, aber auch er glänzte weder im finalen Pass noch im Abschluss. Ilicevic dagegen wirkte trotz guter Ansätze immer noch wie ein Fremdkörper.
Insgesamt hat sich der HSV nicht schlecht verkauft. Gnadenlos effektive Schalker und ein indisponierter Schiedsrichter waren zu viel für eine Mannschaft, in der die Defensive immer für ein Gegentor, die Offensive selten für einen Treffer gut ist.
Vorne wird das leider nichts mehr. Guerrero gesperrt (und auch kein Torjäger), Petric im Leistungsloch und keine Alternativen in Sicht, da Berg nicht mal im Kader steht und Son im Moment ebenfalls im Formtief verharrt.
Trotzdem bin ich hoffnungsfroh. Am Wochenende kommt Freiburg in die Imtech Arena und der HSV wird seinen lang ersehnten Heimsieg feiern. Petric wird das Laufen wiedererlernt haben und seine großartige Leistung mit einem Doppelpack krönen. Son unterbricht seine Torflaute und wer das 4:0 erzielt, das halte ich mir offen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Dabei begann das Spiel rasant. Die Schalke-Fans wähnten sich schon im Auswärtsspiel. Nur eine Mannsschaft agierte. Der HSV nahm das Heft in die Hand, spielte ordentlich nach vorne und zeigte seine Qualität.
Doch dann kam der Schock. Kollektives Versagen im Zweikampfverhalten. Schlechtes Stellungsspiel von Spielführer Westermann und der HSV lag mit 1:0 hinten.
Wer dachte, der HSV zeige sich geschockt, täuschte sich. Der HSV noch offensiver, das Spiel befand sich auf sehr unterhaltsamen Niveau. Doch während der HSV vorne die Qualität im Abschluss vermissen ließ, bewiesen die Schalker gnadenlose Effektivität. Standardsituation. Ein heilloses Durcheinander und Schalke erzielt das zweite Kopfballtor.
Mund abwichen und weiter. Der HSV drückt, doch vor dem 16 Meter Raum versagen sie kollektiv. Ein nicht stattfindender Petric ist dabei nur der einzige Grund.
Fortan zeigen sich zwei klare Fronten. Der HSV hat das Zweikampfverhalten einer Schülermannschaft. Sie verlieren entweder jeden Zweikampf oder bekommen vom Heimschiedsrichter einen Freistoß gegen sich gepfiffen. Einzige positive Ausnahme ist Jeffrey Bruma, der machte einen guten Eindruck.
Vielleicht war es das ungeschickte Zweikampfverhalten das Schiri Stark dazu anhielt, wirklich jeden Zweikampf für Schalke und gegen den HSV zu pfeifen. Das hatte wirklich System. Passenderweise pfiff er dann einen Elfmeter im Strafraum, weil der Westermann den Hunterlaar gehalten hätte. Bei der Szene kann man Westermann überhaupt keinen Vorwurf machen. Selbst Schalke Manager Held musste sich beim Interview in der Pause beherrschen, damit er nicht lauthals loslachen musste über einen so schwachsinnigen Elfmeter.
Von denen hatte der HSV drei in Folge kassiert. Okay, der HSV spielt sehr gut, macht zwei Fehler und liegt 0:2 hinten. Selbst schuld. Doch ein solcher Elfmeterpfiff sorgt natürlich für eine Vorentscheidung.
Kacar, der eine starke Leistung bot, erzielte fast mit dem Abpfiff den Anschlusstreffer. Doch in Halbzeit 2 lief dann wenig zusammen und es blieb bei der bitteren Niederlage.
Schwach auf Hamburger Seite waren Petric und Rincon sowie das Zweikampfverhalten im Allgemeinen. Sehr gut gefallen haben mir die Außenverteidiger Diekmeier und Jansen (außer jeweils eine Aktion zu Spielbeginn, da muss aggressiver auf den Spielführenden Mann gegangen werden). Auch Bruma zeigte eine starke Leistung. Arslan zeigte gute Ansätze und auch Töres Auftritt in Halbzeit 2 macht Hoffnung. Mit einer der stärksten Spieler in der ersten Halbzeit war Sala, aber auch er glänzte weder im finalen Pass noch im Abschluss. Ilicevic dagegen wirkte trotz guter Ansätze immer noch wie ein Fremdkörper.
Insgesamt hat sich der HSV nicht schlecht verkauft. Gnadenlos effektive Schalker und ein indisponierter Schiedsrichter waren zu viel für eine Mannschaft, in der die Defensive immer für ein Gegentor, die Offensive selten für einen Treffer gut ist.
Vorne wird das leider nichts mehr. Guerrero gesperrt (und auch kein Torjäger), Petric im Leistungsloch und keine Alternativen in Sicht, da Berg nicht mal im Kader steht und Son im Moment ebenfalls im Formtief verharrt.
Trotzdem bin ich hoffnungsfroh. Am Wochenende kommt Freiburg in die Imtech Arena und der HSV wird seinen lang ersehnten Heimsieg feiern. Petric wird das Laufen wiedererlernt haben und seine großartige Leistung mit einem Doppelpack krönen. Son unterbricht seine Torflaute und wer das 4:0 erzielt, das halte ich mir offen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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