Stefan Hensch - Der Teufel aus der Flasche (Professor Zamorra 1179)




Eine Aufgabe im Rahmen der Horror-Lesechallenge war es, einen Heftroman im Bereich Horror/Grusel zu lesen. Der vorliegende Roman trägt den Button des Vincent Preis, das war Grund genug ihn zur Lektüre zu wählen.
Die Wahl fiel auf Professor Zamorra 1179 Der Teufel aus der Flasche von Stefan Hensch. Sein Professor Zamorra Debüt gab der Autor mit dem Roman 1177 Bestien aus dem Subraum.

Inhalt:
Nicole blickte zu Zamorra hinüber. Wie Haie umrundeten die schwebenden Schwarzblütler den Professor, bereit jederzeit zuzuschlagen. Außerdem hatten sich die Dämonen verwandelt und zeigten nun ihre wahre Natur. Gierig klafften ihre Mäuler auseinander, und mehrreihige Gebisse mit überdimensionierten Zähnen waren zu erkennen. Die Hände hatten sich in Klauen verwandelt, die tödlichen Dolchen in ihrer Gefährlichkeit in nichts nachstanden.
Es war offensichtlich, die Angreifer würden sehr bald zuschlagen ...


Der Roman spielt einerseit in New York 1983/1984, andererseits im Frankreich der Gegenwart. Marie Schmitt wendet sich telefonisch an Zamorra und Nicole, da sie ihren Sohn von bösen Geistern bedroht sieht.
Im Jahr 1983 verunglückt der Börsenmakler Hoffa mit seinem Sportwagen und ringt mit dem Tod. Seine Frau Sheryl fühlt sich schuldig und erinnert sich an einen Ex-Freund, sucht ihn auf und erhält eine geheimnisvolle Flasche, die ihre Probleme lösen soll.

Meinung:
Klar, wie im Titel und auch auf dem Titelbild erkennbar, es ist ein Dschinn und er erfüllt drei Wünsche. Doch mit dem dritten fordert er seinen Preis.
Natürlich manipuliert er Sheryl Hoffa so, das sie drei Wünsche benötigt, gleiches gilt für Max Schmitt. Und so kommt es wie es kommen muss.
Zamorra und Nicole haben eine Nebenrolle, die aber zum Finale eine Hauptrolle wird. Bis dahin ist es eine klassiche Fluchgeschichte, auf den letzten Seiten wird dann das Zamorra-Universum bedient. Wurde das Amulett aus einer entarteten Sonne erschaffen, gibt es jetzt ein Gegenstück aus einem entarteten Neutronenstern. Und natürlich wird es am Ende ein wenig größer, ich sage nur LEGION.

Simpel gestrickt, dafür spannend. Im Roman ist das klassiche Rollenklischee enthalten. Die egoistische Frau Sheryl, die an allem Schuld ist. Der aktive Börsenmakler Brandon, der aber scheitert und die Übermutter Marie, da passt der Name ja besonders.

Netter Ausflug ins Heftromanuniversums Zamorra, mehr aber auch nicht.
Manche Sätze findet man glaube ich auch nur in Heftromanen. Hier mal ein Zitat aus dem Roman:
Sein messerscharfer Verstand arbeitete auf Hochtouren.
Irgendwie auch herrlich!

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