Chris Cooper - Sie spürten einen Teufel (Bastei Kriminal-Roman 586)


Die G-men im Bastei-Kriminalroman waren legendär. 21 Auftritte von Jerry Cotton aus New York, der danach als eigenständige Serie Weltruhm erlangte. Cliff Corner aus Chicago, der später ebenfalls eine eigene Serie hatte und der eher unbekannte G-man Terry Moran aus Washington, der mit Band 594 Im Keller war die Mordzentrale seinen ersten Auftritt hatte und insgesamt 38 Abenteuer beisteuerte. Andy Morton ist ein weiterer Kollege und begegnet mir nicht zum ersten Mal.

Vor drei Tagen las ich den Terry Moran Ein Toter blufft das FBI (Bastei Kriminal-Roman 645) und dort hatte Andy Morton einen spektakulären Kurzauftritt. Er stirbt auf der ersten Seite des Romans.
Tote leben ja bekanntlich länger, im vorliegenden Falle liegt es eher an der Vergangenheit. 

Chris Cooper heißt der Autor der in der dritten Person schreibt, über den ich leider nichts fand und der Bastei Kriminal-Roman 586 Sie spürten einen Teufel auf verfasst hatte. Edna Hullm, Hollywoods gefürchtete Klatschtante, kündigt große Enthüllungen an und wird prompt ermordet. Ein Fall für FBI-Agent Andy Morton aus Washington, der sofort nach Tucson fliegt und die Ermittlungen aufnimmt.

Verdächtige gibt es zu hauf und die Motive geben sich die Klinke in die Hand. Produzenten, Regisseure, fallende Filmstars oder zwielichtige Komparsen, die Reise geht weiter nach San Diego, bevor sich im Großraum Los Angeles die Geschehnisse zuspitzen.

Der Roman beginnt wie ein englischer Krimi, die Ermittlungen erfolgen eher per Spürnase, die zweite Hälfte ist dann eher amerikanisch und es gibt Schießereien, Verfolgungsjagden und Entführungen, Autos gehen in Flammen auf und es ist ordentlich Action vorhanden.

Spannend. 
Ob Andy Morton weitere Auftritte hat, entzieht sich meiner bisherigen Kenntnis, unter dem Namen Chris Cooper wurde allerdings nur dieser Roman veröffentlicht. 




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