Cliff Corner - Wir hetzten den Unsichtbaren (Bastei Kriminal-Roman 693)


Er strahlte wie ein Filmschauspieler, und man sah ihm durchaus nicht an, daß für seinen Luxus täglich ungezählte Rinder sterben mussten, die dann in Konservendosen wanderten, um dort ein unterschiedlich langes konserviertes Dasein zu fristen.
Humor hat der Autor von Wir hetzten den Unsichtbaren, Cliff Corner Band 36. 

Unter den Millionären herrscht eine Bombenstimmung. Der ersten erwischt es vor der Börse, den zweiten kurz vor daheim und den Konservenbaron auf der Jacht, Susan Taylor hat Glück und war gerade im Bauch des Schiffes, als die Bombe explodiert.
Ein blaßrotes Licht wurde meistens vorher gesehen, so auch bei Cliff Corner, der gedankenschnell aus seinem Ford Mustang springt, bevor sich dieser in seine Bestandteile zerlegt.
Chinesen allerorten und so führt die Spur u.a. nach China Town.

Dem Autor ist eine, wohl eher ungewollte, Persiflage eines Kriminalromans gelungen. Hirn abschalten und dem Abenteuer folgen, das ist die einzige Möglichkeit, als Leser heil aus der Sache zu kommen. Hier ist vieles des Guten zuviel. MPI Garben allenthalben, doch die Gangster werden nicht verfolgt, stattdessen ruft man die Mordkommission und fährt nach Hause.
Alles in allem kein Cliff Corner, den man lesen sollte. Es sei denn man hat gerade einen Clown verschluckt.


Mit Band 606  Er starb für eine Handvoll Blüten starteten die Abenteuer des G-Man Cliff Corner aus Chicago im Bastei Kriminal-Roman. Mit Band 906 Wir zähmten die rote Hexe endete das Engagement und der Verbrecherjäger bekam eine eigene Serie zusammen mit Larry Kent im zweibändigen Wechsel (1969-1973). Mit Band 239 Der Ripper von Chicago war dann  mit dem 227 Abenteuer Schluss.
Eine kleine Liste mit Rezensionen und Autoren findet sich hier: Cliff Corner.




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