Phantastische Neuigkeiten 07.01.23

 


Auf Die Zukunft findet sich Der Science-Fiction-Ausblick 2023.


Psyche mit Zukunft ist eine Anthologieauschreibung im Verlag Ohne Ohren.


Auf sf-lit findet sich die Gesamtübersicht der deutschsprachigen SF 2022. Empfehlen kann ich Athos 2643 und das Future Fiction Magazin 2.



Aktuell angelaufen ist die Abstimmungsrunde für den Vincent Preis 2022, der dieses Jahr um den Rein A. Zondergeld Preis erweitert wurde.

Traumpfade, der zweite Band mit Kurzgeschichten von Algernon Blackwood aus der Zwielicht Reihe wurde auf Phantastiknews besprochen. Für das erste Quartal ist ein Band mit Geschichten von Arthur Machen eingeplant.

Der erste Silberband der Perry Rhodan Reihe hieß Die dritte Macht.  Am 7.11 erschien der neuste Band 160 Die Spur der Kartanin.


In der Reihe Weird Fiction des Festa Verlages ist jetzt Band 4 angekündigt.


Die Vorschau auf die Frühjahrsauslieferung des Blitzverlages ist verfügbar.


Im Dezember erschien die aktuelle Ausgabe des Quarber Merkur.


Kosmische Angst von Daniel Illger:

Wenn ich tot bin, bin ich nicht mehr da. Der Gedanke, so grausam wie aufregend, löst einen Schwindel aus, denn er berührt die Unmöglichkeit, den eigenen Tod zu fassen. Daniel Illger erkennt in diesem Schwindel das Anliegen einer »weird fiction«, als deren wichtigster Autor H. P. Lovecraft gilt. Illger identifiziert die kosmische Angst als eine ästhetische Erfahrung, die aus der Auflösung der grundlegenden Koordinaten unserer Existenz den größten Horror, aber auch ein berauschendes Gefühl der Befreiung zieht. Die kosmische Angst gestaltet das Phantasma der Ich-Auflösung als ein unablässiges Hinabstürzen in unauslotbare Tiefen. In ihr erkennt Illger die Angst unserer Zeit. Ihr Grauen gründet einerseits in der wissenschaftlich plausibilisierten Diagnose, dass das Universum ein sinn- und seelenloser Ort ist, andererseits aber in dem Abgrund der Transzendenz selbst. Bezogen auf die Krisendiagnosen der Gegenwart lässt sich das Projekt einer Kunst, die im Zeichen kosmischer Angst steht, dann als Versuch begreifen, das Ich in der Spannung zwischen Angst vor und Lust an der eigenen Auflösung zu verorten.

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