Collin Carper - Ein Gentleman pfeift nicht (Puck 1957)

 

1957 erschien im Puck Verlag das Leihbuch "Ein Gentleman pfeift nicht". Insgesamt erschienen 10 Leihbücher mit dem Ich-Erzähler Collin Carper bei Hansa, Borgsmüller und Puck im Zeitraum 1957-59. Vier Romane wurden indiziert, eins mit einem Jugendverbot belegt. Der vorliegende Roman wurde am 13.3.58 aus dem Verkehr gezogen, deutlich früher als z.B. Wer mordet, lügt auch:

Quelle:  Illustrierte Bibliographie der Leihbücher 1946-1976: Band 1 Kriminal-Romane. 

Ein wenig erinnert der Schreibstil an Web Landy. 

Hier das Deckblatt:

Wie oben ersichtlich sind drei Leihbücher bei Puck erschienen, drei bei Hansa (1958) sowie drei bei Borgsmüller (1959). Bei den Puck-Büchern sind die angegebenen Jahreszahlen fraglich. In Wer mordet, lügt auch gerät Collin Carper unter Mordverdacht und der vorliegende Roman spielt danach und nimmt Bezug auf die Geschehnisse. Ebenso auf den Band "Geht mir weg mit den Millionären" wie man hier nachlesen kann:

Daher ist meines Erachtens der vorliegende Collin Carper der dritte der Puckbücher, die Reihenfolge der beiden anderen bleibt dabei genauso im Dunkeln wie die zeitliche Zuordnung zu Hansa und Borgsmüller. Da die Puck Bücher mit den Jahren 1957, 1958 und 1959 klassifiziert sind, scheint es sich dabei um einen Fehler zu handeln, es sei denn, die Bücher erschienen aus irgendwelchen Gründen in der oben gezeigten Reihenfolge. Da zwei der Puck Bücher 1958 indiziert wurden, spricht vieles dafür, das sie 1957 oder 1958 erschienen (auch wenn Wer mordet, lügt auch erst 1962 auf dem Index landete). Das Hansa Buch "Gefährliche Zone" wurde am 15.9.59 indiziert, was dafür spricht, dass die Serie 1957 bei Puck, 1958 bei Hansa und 1959 bei Borgsmüller erschien. 

Wie immer ist dem Leihbuch eine Inhaltsangabe vorangestellt:

Hier eine Textprobe:

War Wer mordet, lügt auch spannend und unterhaltsam, ist der vorliegende Roman, der davon handelt, wie Collin Carper seine Unschuld beweisen will, doch sehr fad, handlungsarm und alles in allem wenig interessant. Schade, der Auftaktband hatte Lust auf mehr gemacht.

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