Erckmann-Chatran - Der Fluch des Wolfes ( Robert Bloch)
Ein Wilderer, Gideon Sperber, der sich im Schwarzwald einem Graf von Nideck angeschlossen hat und mit ihm auf die Jagd geht und sich um dessen Hunderudel kümmert. Sein Ziehson Fritz von Freiburg, Doktor der Medizin, wird von ihm dazugezogen, da der Graf im Sterben liegt und niemand ihm bisher helfen konnte. Fritz ist Sperbers letzte Hoffnung.
Es gibt versteckte sexuelle Anspielungen und die adlige Familie will natürlich ihr Gesicht wahren. Es ist der Schwarze Tod in Person einer Frau, ein unheilvoller Familienfluch und das Tier im Menschen, welches die Zutaten zu dieser sehr stimmungsvollen Geschichte liefert, die auch das Thema Wiedergeburt streift.
Der Roman war schon Gegenstand des Aufsatzes in Das Tier im Menschen von Helga Abret in Die dunkle Seite der Wirklichkeit, wurde aber wohl zum ersten Mal ins Deutsche übertragen. Das wundert schon, den die Novelle ist wirklich lesenswert und ein früher Beitrag zum Werwolfthema.
Von Erckman-Chatran haben es bisher nur zwei phantastische Bücher ins Deutsche geschafft und neben den Geschichten in der einen Sammlung noch weniger weitere, wie man hier erkennen kann. Zusätzlich ist als Arcana Piccolo Die Fledermaus (Neuübersetzung von Das unsichtbare Auge oder die Herberge der drei Gehängten) bei Lindenstruth erschienen.
Das Eulenohr wurde dabei als sehr empfehlenswert befunden.
Dazu kommen Erzählungen von den Rheinufern (1877) und Das Forsthaus (1867)
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