Pat Wilding - Die letzte Runde (Saba #94)

 

Die letzte Runde mit Pat Wilding erschien 1956 bei Saba und hat nur 238 Seiten. Wie immer wird dem Leihbuch eine Inhaltsangabe vorangestellt:


Verlagsnummer ist die #94 Die Pat Wilding Romane sind in Kapitel unterteilt:




Ein Nachdruck erschien als Silber Kriminal-Roman 155 unter dem Pseudonym Jack Bolden:


Neuer Krimi brachte den Roman als Band 2 unter dem Pseudonym Mac Driving:


Unter dem gleichen Pseudonym erschien er als Krimi Knüller 2. Auflage Band 117:



Buddy Gardner, ein befreundeter Boxer, stirbt kurz nach seinem letzten Ringkampf. Mord, so bezichtet die Ärztin, die wenig später von Pat Wilding verprügelt in ihrer Wohnung aufgefunden wird. Die Freundin von Gardner ist eine Gangster-Molly und da setzten Pat und Jimmy an, um zu klären, ob es wirklich Mord ist und natürlich um die Schuldigen zur Strecke zu bringen.

Der Fall verzweigt sich und es ergibt sich eine Nebenspur. Eine Wette zu 1 Million, Falschgeld, eine Erbschaft und wahre wie falsche Liebe, das sind die Zutaten. Ein skurriler Maskenball bringt Humor dazu.

Kurzweilig und unterhaltsam, das richtige, um für eine kurze Zeit abzuschalten.

Und wie auffällt, die Tausenddollarnote als Bezahlung, egal ob es sich um eine Blüte handelt, wird sowas wie der Running Gag der  Pat Wilding Serie.

Pat Wilding ist eine Leihbuchserie von Günter Dönges, sieben Romane erschienen im Netsch Verlag, so steht es auf dem Zauberspiegel. Es handelt sich um folgende Romane, die bis auf zwei Ausnahmen 1952 erschienen:

#50 Pat Wilding wird gesucht (Autorenangabe Richard Brown)
#21 Falschgeld aus Chicago (Autorenangabe Richard Brown) (1955)
#85 Sechs müssen schweigen (1953)
#91 Brand in City
#100 Luftgangster
#106 Drei für einen Dollar
Die Goldfisch-A.G. (ohne Verlagsnummer)

Angaben aus: Illustrierte Bibliographie der Leihbücher 1946-1976: Band 1 Kriminal-Romane. Ob die von diesem Buch angegebene Reihenfolge stimmt bzw. die Erscheinungsjahre, ist fraglich bzw. widersprüchlich. Anzunehmen ist, dass Falschgeld aus Chicago von 1952 ist, dann würde es bis auf die Verlagsnummer dieses Romans passen.

Die Pat Wilding Romane hatten dann eine wahre Verlagsodyssee hinter sich, Saba, Mars, Reihenbuch, Miram. Dankwart, Hilda, Iltis, Commedia, Andra, dort sind bis 1960 die insgesamt wohl 73 Pat Wilding Abenteuer erschienen, die nicht nur von Günter Dönges, sondern auch von Karl Theodor Horschelt und Günter Netsch  geschrieben wurden. Ob noch andere Autoren dort mitschrieben ist unbekannt.

Nachdrucke erschienen im Silber Krimi (10 Romane), Extra-Krimi (24 Romane), Neuer Krimi (2 Romane) und Krimi Knüller 2. Auflage (5 Romane). Teilweise sind die Romane dort auch unter dem Pseudonym Mac Driving erschienen.

Seit 1953 erschienen die Pat Wilding Romane als Mac Driving im Iltis Verlag und das ebenfalls bis 1960. Die Mac Driving spielen dann aber in Chicago, später, im Silber-Krimi hieß der Held allerdings Morris Drive. Karl Theodor Horschelt führte die Reihe ebenfalls von 1955-1961 weiter, sein Held hieß Pit Comber.

Ein Comeback von Pat Wilding erschien 1980 im Neuen Silber Krimi. Die haben aber wohl nur den Namen und den Erfinder gemeinsam.

Bisher gelesen:

Meine Krimi Kurz-Besprechungen

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