Pat Wilding - Ein Mord ist kein Mord (Saba Verlag)

 


Ein Mord ist kein Mord ist eine Pat Wilding Krimi. 
Laut Pulverrauch ist Karl Theodor Horschelt der Autor.
Der Roman erschien 1955 als Leihbuch im Saba-Verlag und hatte 272 Seiten:


Hier die Übersicht der Pat Wilding Leihbücher:


Aus: Illustrierte Bibliographie der Leihbücher 1946-1976: Band 1 Kriminal-Romane.

Unter dem Pseudonym  Garry Nash erschien er laut Pulverrauch als Erdball Kriminal-Roman 350 unter dem Pseudonym als Das verlorene Spiel:




Ein Nachdruck erschien als Extra-Krimi 50:



Wie immer findet sich vorab eine Inhaltsangabe:


San Fransico.
Pat Wilding und Jimmy Kennegan sind zusammen mit ihrer Sekretärin Greta White gerade an der nervenden Büroarbeit, da stürzt eine blonde Frau rein. Susans Onkel Victor sei ermordet worden und bittet die beiden um Hilfe. Sie stürzen raus und werden fast selbst Opfer einer MG-Garbe, die aus einem vorbeifahrenden blauen Chrysler abgegeben wird. Sie alamieren die Kriminalpolizei und Inspektor Norton ist der dicke Polizist, der ihnen zur Seite steht. Als sie zur Wohnung des Opfers kommen, erleben sie eine Überraschung. Es findet sich keine Leiche, dafür ein blutiges Kissen. Hat Susan gelogen oder jemand die Leiche verschwinden lassen?
Linda, die Freundin von Susan, hilft nur bedingt weiter. Doch der Besuch bei der Dame bringt was. Der blaue Chrysler gehört einem Barbesitzer. Als sie wenig später die Bar aufsuchen, treffen sie Linda wieder, die dort singt. Doch der Barbesitzer ist nicht über die Neugier der Privatdetektive erfreut und so kommt es zur handfesten Auseinandersetzung zwischen den Detektiven und dem Personal, doch auch das führt zu keinen neuen Erkenntnissen. Die beiden Detektive ermitteln, doch die Spuren sind mehr als dürftig. Doch dann taucht eine Jacke Hafenbecken auf, ein Motorbootbesitzer, der sich sowas eigentlich nicht leisten kann, und am Ende ein Mann, der wieder auftaucht. 

Ein Toter wird lebendig, aber nur für kurze Zeit. Erpressungen, Versicherungsbetrug und das Milieu sind die Zutaten dieses leider etwas müden Krimis, der es hier und da mit Humor versucht, doch speziell diesen muss man mögen, sonst ist es sauer wie Essig.
Wahrlich kein Highlight.

Pat Wilding ist eine Leihbuchserie von Günter Dönges, sieben Romane erschienen im Netsch Verlag, so steht es auf dem Zauberspiegel. Es handelt sich um folgende Romane, die bis auf zwei Ausnahmen 1952 erschienen:

#50 Pat Wilding wird gesucht (Autorenangabe Richard Brown)
#21 Falschgeld aus Chicago (Autorenangabe Richard Brown) (1955)
#85 Sechs müssen schweigen (1953)
#91 Brand in City
#100 Luftgangster
#106 Drei für einen Dollar
Die Goldfisch-A.G. (ohne Verlagsnummer)

Angaben aus: Illustrierte Bibliographie der Leihbücher 1946-1976: Band 1 Kriminal-Romane. Ob die von diesem Buch angegebene Reihenfolge stimmt bzw. die Erscheinungsjahre, ist fraglich bzw. widersprüchlich. Anzunehmen ist, dass Falschgeld aus Chicago von 1952 ist, dann würde es bis auf die Verlagsnummer dieses Romans passen.

Die Pat Wilding Romane hatten dann eine wahre Verlagsodyssee hinter sich, Saba, Mars, Reihenbuch, Miram. Dankwart, Hilda, Iltis, Commedia, Andra, dort sind bis 1960 die insgesamt wohl 73 Pat Wilding Abenteuer erschienen, die nicht nur von Günter Dönges, sondern auch von Karl Theodor Horschelt und Günter Netsch  geschrieben wurden. Ob noch andere Autoren dort mitschrieben ist unbekannt.

Nachdrucke erschienen im Silber Krimi (10 Romane), Extra-Krimi (24 Romane), Neuer Krimi (2 Romane) und Krimi Knüller 2. Auflage (4 Romane).

Seit 1953 erschienen die Pat Wilding Romane als Mac Driving im Iltis Verlag und das ebenfalls bis 1960. Die Mac Driving spielen dann aber in Chicago, später, im Silber-Krimi hieß der Held allerdings Morris Drive. Karl Theodor Horschelt führte die Reihe ebenfalls von 1955-1961 weiter, sein Held hieß Pit Comber.

Ein Comeback von Pat Wilding erschien 1980 im Neuen Silber Krimi.

Bisher gelesen:

Meine Krimi Kurz-Besprechungen

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