Phantastische Neuigkeiten 12.08.20
Im Steidl Verlag erschien Die zehnte Muse von Alexander Pechmann. Verlagsangabe: Im Juli 1905 macht der Maler Paul Severin im Zug eine geheimnisvolle Bekanntschaft. Algernon Blackwood, Journalist und Abenteurer, ist überaus interessiert an Severins Malerei. Vor allem an einem Gemälde: Es zeigt das Mädchen Talitha, das Severin ein Jahr zuvor Modell gestanden hatte. Doch Blackwood behauptet, Talitha bereits vor zwanzig Jahren getroffen zu haben. Ungläubig lässt sich Severin Blackwoods Geschichte erzählen: Als Internatsschüler war ihm nachts in den Wäldern etwas Unheimliches begegnet, das ihn nicht losließ. Auch Severin kennt diesen Wald und seine Geheimnisse und berichtet wiederum Blackwood von seiner dramatischen Kindheit. Als die beiden Männer ihr Ziel Königsfeld im Schwarzwald erreichen, beschließen sie, dem Rätsel gemeinsam auf den Grund zu gehen. Ihre Suche nach dem Mädchen Talitha, das eine seltsame Sprache spricht und nicht zu altern scheint, mündet in einem Labyrinth aus halbvergessenen Gerüchten und düsteren Legenden. Doch vielleicht ist die Wahrheit noch fantastischer als Märchen und Spukgeschichten aus alter Zeit?
Die Kirche des heiligen Prozesses wird als New Weird Thriller angepriesen. Verlagsangabe: Sie ist kaltblütig, sie ist berechnend, sie ist gefährlich. Das ist alles, was Siem Kallason über die Kirche des heiligen Prozesses weiß, als er ihr beitritt. Sie verspricht, ihm zu zeigen, wofür er bestimmt ist. Doch das weiß er schon längst. Er hasst seine Arbeit, er hasst die Unterdrückung der Staatsvollstrecker, er hasst die endlose Stadt, aus der es kein Entkommen gibt. Er will all das hinter sich lassen.Und das wird er, denn er hat eine Vereinbarung mit einem geheimnisvollen Geist. Ein Jahr lang soll Siem sich in die Kirche einschleichen und Informationen sammeln. Dann wird der Geist ihn fortbringen. Also tritt Siem der Kirche als Spion bei und lernt ihre fragwürdigen Praktiken und Bräuche kennen. Doch als er zu verstehen beginnt, wie gefährlich die Kirche wirklich ist, bekommt er es mit der Angst zu tun. Auf was hat er sich da eingelassen?
Freaks: Ein Meisterwerk und seine wundersamen Helden ist ein Artikel von Karin Reddemann auf dem Fantasyguide. Zwei Filmgiganten buhlten, einer verlor und gilt trotzdem als der große Sieger. Den verdienten Lorbeerkranz für Freaks, Meisterstück der Kino-Geschichte, hat weder Regisseur Tod Browning noch Irving Thalberg von MGM sich jemals aufsetzen dürfen. Jahrzehnte mussten verstreichen, bevor man (und vielleicht auch Rivale United Pictures) begann, sich tief und tiefer zu verbeugen.
In Geek! 50 ist eine Rezension zu Alles Eine Frage des Stils enthalten und kommt auf 4,5 von 5 Sternen! Das freut die Redaktion! Alle Infos zum Buch finden sich hier.
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