Alan Parks - Tod im Februar (Heyne Hardcore)


  Heyne Hardcore bringt nach eigener Aussage Bücher, die aufsehen erregen. Alan Parks ist einer der solche Bücher verfasst. Seine Romane um den Ermittler Harry McCoy spielen in Glasgow und zeigen die düstere Seite der schottischen Metropole und der siebziger Jahre. Blutiger Januar habe ich gelesen und da war klar, auch Tod im Februar landet auf meiner Leseliste.

Inhalt:

Detective Harry McCoys erster Tag zurück im Dienst könnte schlimmer nicht sein. Ein Spieler von Celtic Glasgow wird tot im 14. Stock eines im Bau befindlichen Bürogebäudes aufgefunden. Sein Mörder hat eine blutige Nachricht hinterlassen, eingeritzt in die Brust des Opfers. Doch das ist erst der Anfang einer neuen Welle der Gewalt, die Glasgow in diesem Februar 1973 heimsucht. Wird es McCoy gelingen, seinen Kopf über Wasser zu halten?

Heyne Hardcore hat nicht zu viel versprochen, auch wenn der Klappentext ein wenig in die Irre führt. Ein durchgedrehter Serienkiller ist unterwegs. Mordet, aber weniger impulsiv wie es den Anschein hat. McCoy durchlebt seine Jugendzeit und sieht sich mit Dingen konfrontiert, die ihm nicht nur das Letzte abverlangen, sondern ihn auch Jenseits von Gut und Böse bringen.

Der Roman bietet eine Vielzahl an Themen und ist alles andere als leichte Kost.Es geht um hündisch ergebene Liebe, um Lobotomie, Missbrauch in Kinderheimen und um einen nicht zu fassenden Killer. Tod im Februar ist rasant, packend, aber definitiv kein Buch, das man am Ende unbeteiligt zur Seite legt. Der zweite McCoy Krimi ist ein wahres Lesehighlight und nichts für zart besaitete Seelen.

Die bisherigen Romane

Blutiger Januar

Tod im Februar 

Bobby March Forever


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