Larry Kent 142 - Lotusblüte liebt das Foltern
Die Larry Kent Geschichten sind recht kurz, daher wurden sie für die Heftserie verlängert, wie man auch im vorliegenden Roman erkennen kann. Es sind zwei Geschichten in einer. Der erste Teil beginnt in Chinatown. Larry Kent wird als Köder für Lotusblüte und ihren Vater missbraucht. So landet er in den Fängen von Lu Chin, der angeblich Tod sei, ihn aber ganz lebendig foltert. Kent steht ein Käfig ausgehungerter Ratten vor den Augen und gefesselt wie er ist, muss die Polizei ihn retten, was einigermaßen gelingt.
Noch im Krankenhaus bekommt er einen neuen Auftrag. Er reist nach Berlin, trifft im Ostteil auf Verschwörer und deckt den Spion der Roten Armee auf. Der ganze Vorgang ist schreiend komisch. Beginnend mit den geheimen Parolen und Erkennungsmarken, in dem Fall ein Kamm, die russischen Polizisten sind auch eher Hollywood entlehnt, und am Ende deckt Kent den gesuchten Kramer auf, der natürlich eine Frau und eine dazu extrem attraktive ist.
Wer Humor mag und dem die Krimihandlung zweitrangig ist, wird hier bestens unterhalten. Alle anderen sollten den Roman meiden.
Larry Kent ist ein Privatdetektiv den der Autor Ron Ingleby 1950 für das australische Radio erfand und der in vielen Romanen Verbrecher jagte. Diverse Autoren schrieben die Romane wie Don Haring oder Desmond Robert Dunn.
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