Wiederbelebung!

Saisonstart geglückt schrieb ich nach dem knappen aber erfolgreichen Weiterkommen im Pokal und dem Auswärtsunentschieden im Bundesligaauftakt.
Es kamen noch Holtby und Green im Sommerschlussverkauf, aber ansonsten hagelte es Enttäuchungen. 0:3 gegen Paderborn, die jetzt immerhin Tabellenführer sind. 0:2 in Hannover, das war es für Mirko Slomka, den Fußballtheoretiker. Von dessen letzten Bundesligasieg zeugten allenfalls noch Veteranen vom Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und so war es wohl unumgänglich, den Trainer zu feuern.


Dem HSV wird ja vorgeworfen, die Trainer zu früh zu feuern. Kann ich nicht bestätigen. Eher zu spät. Ob Labbadia, Doll oder Oenning, Fink oder van Marwijk (den man am Ende öffentlich vorgeführt hat, das war ganz übler Stil vom Verein), manchen hätte man vielleicht nicht verpflichten sollen, aber auf keinen Fall wurden die zu früh gefeuert.
Gerade Fink und das 2:9 in Bayern, das hängt dem HSV heute noch in den Knochen.

Egal, das alles ist Vergangenheit. Der HSV hat einen neuen Trainer, Josef Zinnbauer, und siehe da, der HSV schafft die Überraschung. 0:0 gegen Bayern. Ob die müde waren oder lustlos, wen interessiert es? Der HSV hat schon Klatschen gegen die C-Mannschaft der Bayern bekommen und so ist ein 0:0 ein Zeichen im richtigen Moment.
Ob Zinnbauer bleiben darf, wird sich erweisen. Mittwoch in Gladbach kann die Mannschaft beweisen, was in ihr steckt und ob das Ausrufezeichen eine Eintagsfliege war oder nicht. 

Aber wie auch immer. Feiern wir den Punktgewinn. Und in einem kann man sich sichern sein. Der HSV ist alles, aber niemals langweilig. Mal sehen welche Überraschung am Mittwoch geboten wird.

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