Douglas Wynne: Der Teufel vom Echo Lake
Inhaltsangabe:
Billy Moon hat Erfolg mit seiner Band in Japan, seine Plattenfirma heißt Gravitas und alles scheint gut für ihn zu laufen. Doch dies war nicht immer so, denn bevor er ein Star wurde, stand er am Abgrund und hätte sich fast von einer Brücke gestürzt. Ein Typ namens Trevor Rail hat ihn davon abgehalten seine Gitarre und auch sein Leben hinter sich zu lassen, und er will Billy zu dem verhelfen, was er wirklich ist: Ein Star. Doch er kann das nur ohne seine bisherige Band schaffen. Und Billy muss einen Vertrag unterzeichnen, doch er hat das Gefühl, dass er dadurch seine Seele dem Teufel verkauft hat.
Als sein Vater stirbt, kehrt er nach Amerika zurück und beerdigt ihn. Mit seiner Familie scheint er nicht viel anfangen zu können. Unterdessen sind die Vorbereitungen in den Echo Lake Studios in der Nähe von New York bereits in vollem Gange, denn Billy wird die nächsten 6 Monate dort verbringen, um sein neues Album aufzunehmen. Produziert von Trevor Rail. Eigentlich ist Brickhouse der Tontechniker dort vor Ort, doch dieser erleidet einen schweren Unfall, und der einzige, der die Session noch zu retten scheint, ist Jake, der eigentlich dort war, um etwas für sein Studium zu lernen. Nun muss er das Ruder übernehmen. Erst da merkt er, dass Rail alle Zügel fest in der Hand hält. Selbst eine Freundin Allison bekommt er nicht mehr wirklich zu Gesicht, da er bis spät in die Nacht am Aufnehmen ist. Und über allem scheint ein Geist zu schweben. Erst sind es Klaviertöne, später auch eine Frauengestalt. Der Sage nach gab es hier eine Orgelmeisterin, die von den Dorfbewohnern als Hexe verbrannt worden war, da ihr Spiel einfach zu orgiastisch gewesen sei. Und nun beginnt sie sich in die Aufnahmen einzumischen und Billy versucht seinen eigenen Teufel loszuwerden, ohne zu ahnen, mit welchen Mächten er sich hier eingelassen hat.
Fazit:
Ein Roman gemacht wie ein Rockmärchen. Illusion und Wahrheit, Klischee und Realität gehen Hand in Hand. Eine Geistergeschichte im Musikbusiness, einerseits gemächlich, andererseits blutig und spannend mit einer Prise Sex.
Hervorragend!
Hervorragend!
Es scheint sich dabei die einzige Veröffentlichung des Autors auf Deutsch zu handeln. Ein Artikel von Douglas Wynne ist noch auf dem Phantastikon erschienen.
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