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Posts mit dem Label "Interview" werden angezeigt.

Carsten Schmitt (Interview)

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  Michael Schmidt: Hallo Carsten, stell dich doch mal vor! Carsten Schmitt: Da gibt es nicht so furchtbar viel zu erzählen. Ich stamme aus einem kleinen Ort im östlichen Saarland, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich habe ein paar Jahre in England gelebt, dann ein paar Jahre im beruflich bedingten badisch-pfälzischen Exil, lebe aber nun wieder im Saarland, zusammen mit meiner Partnerin und drei völlig vernachlässigten und dauernd vom Hungertod bedrohten Katern. Nachts würde ich gerne das Verbrechen bekämpfen, bin aber meist zu kaputt von meinem Job in einem IT-Unternehmen, dem ich tagsüber nachgehe.  Vor der Arbeit schreibe ich. Ich bin kein geborener Frühaufsteher, aber ich habe festgestellt, dass es mir dabei hilft, Verstand und Seele zu bewahren, die in der “Business-Welt“ gerne mal unter die Räder kommen.

Netzwerkfee der Phantastik (Interview)

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 Netzwerkfee der Phantastik  Amandara beim 20. Deutschen Phantastik Preis ( Copyright Max-Georg Schulzke) Michael Schmidt: Liebe Amandara, ich habe mal einen Blick auf deine Homepage geworfen. Anna Dampf in allen Gassen fällt mir da nur ein, du tanzt auf wirklich vielen Hochzeiten. Bist du jemand, der gerne anpackt und dem es wichtig ist, aktiv zu sein? Amandara M. Schulzke: Ich bin einfach aktiv, immer. Ich kann nicht anders. Selbst wenn ich herumsitze, arbeitet mein Gehirn. Gerade dann. Übrigens bin ich Rentnerin.

Exodus (Interview)

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 Das Interview mit den Machern von Exodus ist 2016 auf dem Phantastikon erschienen. Da dieser seine Pforten geschlossen hat, stelle ich das Interview hier noch mal ein. Michael Schmidt: EXODUS ist ein Magazin für Science Fiction und Grafiken. Auf was darf sich der geneigte Leser einstellen? EXODUS /René Moreau : Richtigerweise heißt es »Science Fiction Stories & phantastische Grafik«. Damit ist der Inhalt des Magazins, zumindest im Wesentlichen, schon relativ klar umrissen.

Michael K. Iwoleit zu Nova (Interview)

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Michael Schmidt: Lieber Michael, die meisten Leser meines Blogs werden dich wohl kennen. Stell dich trotzdem mal vor! Michael Iwoleit : Gern. Ich wurde 1962 in Düsseldorf geboren und lebe seit 2004 in Wuppertal. Nach Abitur und einer Ausbildung zum biologisch-technischen Assistenten habe ich einige Semester Philosophie und Germanistik studiert, zwei Jahre am Botanischen Institut der Heinrich Heine Universität gearbeitet und bin seit 1989 freiberuflicher Autor, Übersetzer, Kritiker und Herausgeber hauptsächlich im Bereich Science Fiction und Phantastik, war nebenbei auch als Texter für Werbung und IT-Industrie tätig. Schwerpunkte meiner Arbeit sind, obwohl ich auch einige Romane veröffentlicht habe, Kurzgeschichten und Novellen, außerdem kritische Essays zur Science Fiction und meine Herausgeberschaft von Nova . Ich habe für meine Erzählungen insgesamt fünfmal den Deutschen Science Fiction Preis und zweimal den Kurd Laßwitz Preis gewonnen, außerdem 2000 gemeinsam mit Horst Pukallus d

Felix Woitkowski - Wenn die Welt klein und bedrohlich wird (Interview)

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  Michael Schmidt : Hallo Felix, stell dich den Lesern doch bitte einmal vor! Felix Woitkowski : Hallo, Michael. Das mache ich gerne. Ich bin im beschaulichen Soest geboren, zog über Münster und Kassel nach Göttingen, wo ich heute lebe. Hauptberuflich bin ich an der Universität Kassel als Sprachwissenschaftler und -didakt beschäftigt In der Zeit, die mir daneben noch bleibt, lese ich und schreibe ich phantastische Literatur, organisiere mit Martin Witzgall die Storyolympiade ( www.storyolympiade.de ) und gebe hin und wieder Sammlungen alter und neuer Werke der Phantastik heraus.

Späterland (Interview)

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Michael Schmidt: Liebe Julia, stell dich den Lesern doch mal vor! Julia A. Jorges : Ich bin Phantastik-Autorin aus Leidenschaft, 49 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Ich liebe Tiere, Musik, die Natur und würde mich als eher ernste, nachdenkliche Person beschreiben, was einem tiefschwarzen Sinn für Humor nicht entgegensteht. Ich mag keinen Trubel und genieße es, allein zu sein, ebenso aber die Gesellschaft meiner Lieben. Meine Neigung zum Wunderbaren, Phantastischen, das ich sowohl inmitten als auch abseits des Alltäglichen suche (und mitunter auch finde), ist wohl das Wesensmerkmal, das mich am meisten ausmacht. Dabei hat mich das Düstere, Surreale und Abgründige von jeher mehr angezogen als Fröhliches, Helles. Ich schreibe fast ausschließlich dunkle Phantastik für erwachsene Leser, entsprechend gestaltet sich mein Leseverhalten, wobei ich mir auch gern Science-Fiction zu Gemüte führe sowie ab und zu Fantasy; Filme und Serien wecken nur selten mein Interesse. Vor die

Arthur Gordon Wolf (Interview)

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Portrait von Uwe Schinkel  Michael Schmidt: Hallo Arthur….oder Hallo Andreas! Arthur Gordon Wolf: Hallo Michael. Da du mich als Autor ansprichst, nehmen wir Arthur. 😊 Michael Schmidt: Pseudonyme sind Scheiße hört man. Würden die Leute benutzen um sich zu verstecken!

Ina Elbracht (Interview)

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Michael Schmidt: Liebe Ina, stell dich doch den Lesern von Zwielicht einmal vor. Ina Elbracht: Hallo, mein Name ist Ina und ich bin schreibabhängig. Ich habe ein paar Mal versucht damit aufzuhören, aber das ging nie lange gut. *Selbsthilfegruppemäßiges-Hallo-Ina-Murmeln* Ich habe früher gedacht, dass ich eine normale Erwerbsbiografie mit dem Schreiben in Einklang bringen müsste, aber das sehe ich heute nicht mehr so. Weniger müssen, mehr wollen. Auch wenn das heißt, für den Broterwerb immer nur mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein. Ich lebe unaufgeregt und unspektakulär, daher gibt es zu mir wirklich nicht so viel zu sagen. Meine Texte sind auf jeden Fall interessanter als ich.

Phantastische Neuigkeiten 10.03.20

Michael Marrak plaudert aus dem Nähkästchen zu vergangenen und zukünftigen Projekten. Einfach mal reinlesen. Tobias Reckermann, Maschinist im White Train , stellte sich meinen Fragen im Vincent Preis Blog . Eine Übersicht der Bände der Phantastischen Bibliothek Suhrkamp findet sich auf Treffpunkt Phantastica . Eine sehr schön gemachte Seite. Zum 100. Geburtstag von Daniel F. Galouye gibt es einen Artikel zum Autor auf sf-lit.de Cyberpunk lebt , so lautet die Überschrift auf Tor Online.

Ralf Kor (Interview)

Michael Schmidt: Ralf, im April hatte ich dich anl ä sslich der Nominierung zum Vincent Preis 2018 interviewt. Hier erw ä hnst du zwei Romane die dieses Jahr geplant waren . Cannibal Love ist jetzt erschienen und auch für den Vincent Preis 2019 wählbar. Herzlichen Glückwunsch! Ralf Kor: Vielen Dank Michael! Es ist ein unglaubliches Gef ü hl, endlich sein Deb ü t in den H ä nden zu halten. An dieser Stelle m ö chte ich dem REDRUM Team danken, das mir das erm ö glicht hat. Zwar sind die anderen Romane, die beim Vincent Preis w ä hlbar sind, viel zu gut, als dass ich mir Hoffnungen machen w ü rde, aber vielleicht bekomme ich ja die ein oder andere Stimme. Es w ä re mir eine Ehre, in die Endrunde zu kommen.

Michael Böhnhardt (Interview)

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Michael Schmidt: Hallo Michael, ich fall direkt mal mit der T ü r ins Haus. Im dunklen Buch des Anbeginns ist erschienen. Herzlichen Glückwunsch! Wie fühlt sich das an? Michael B ö hnhardt : Es ist ja nun doch schon eine Weile her, dass das „ Luftschiff des Doctor Nikola “ erschienen ist. Ich hatte also fast vergessen, wie es sich anf ü hlt, wenn man das Paket mit den Autorenexemplaren ö ffnet und sein fertiges Buch in den H ä nden h ä lt. Es gef ä llt mir wirklich ausgesprochen gut, was der Wurdack-Verlag aus meinem Manuskript gemacht hat.

Frederic Brake (Interview)

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Michael Schmidt: Hallo Frederic. Stell dich doch mal vor. Wer ist der Mensch hinter dem Namen Frederic Brake! Frederic Brake: Uh. Gleich eine schwere Frage am Anfang! (lacht) Ehemann. Vater. Freund. Fotograf. Autor mit zu vielen Ideen und zu wenig Zeit. Dystopischer Humorist. Ewig an sich Zweifelnder. Etwas, das wohl viele Autoren kennen. Manchmal spreche ich fließend Ironisch, mit einem zynischen Akzent.  

Tetiana Trofusha (Interview)

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Michael Schmidt: Liebe Tetiana, stell dich doch bitte mal vor! Tetiana Trofusha: Ich bin in der Ukraine geboren und in München aufgewachsen. Nach dem Abi bin ich nach Stuttgart gezogen, wo ich das Studium Audiovisuelle Medien absolviert habe. Jetzt studiere ich Drehbuch in Ludwigsburg.   Michael Schmidt: Deine Geschichte Coming Home aus Inspiration ist für den DSFP und den KLP nominiert worden. Herzlichen Glückwunsch! Tetiana Trofusha: Vielen Dank.

Matthias Ramtke (Interview)

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Michael Schmidt: Hallo Matthias, herzlichen Glückwunsch zur Nominierung bei KLP als Beste Erzählung für In der Grube. Matthias Ramtke: Danke! Ich war wirklich überrascht, als ich die Nachricht bekommen habe. Ich schreibe zwar in allen Bereichen der Phantastik, bediene die Science-Fiction dabei allerdings relativ selten. Umso grandioser ist es, für eben dieses Genre nominiert zu werden. Michael Schmidt: Jetzt bin ich mit der Tür ins Haus gefallen. Stell dich doch mal vor!

Phantastische Neuigkeiten 07.04.19

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Cory Doctorow - Wie man einen Toaster überlistet ist erschienen. Verlagsangabe: Nach vielen Jahren in Flüchtlingsheimen und Notunterkünften kann Salima endlich in ein Hochhausapartment umziehen. Das Gebäude ist zwar neu, aber damit fangen die Probleme erst an: Der intelligente Toaster gibt auf einmal den Geist auf und nimmt nur noch das Brot der Toastermarke an. Dann fällt der Kühlschrank aus. Als Salima feststellt, dass selbst der Fahrstuhl die ärmeren Mieter benachteiligt, fasst sie einen Entschluss. Es muss doch einen Weg geben, sich in die Haushaltsgeräte zu hacken und sie wieder frei verfügbar zu machen! Gesagt, getan... Detlef Klewer ist mit dem Titelbild von Scherben für den Vincent Preis und Kurd Laßwitz Preis nominiert worden. Grund genug ein Interview mit ihm zu führen. Aus ähnlichem  Grund habe ich auch Galax Acheronian interviewt. Der Vincent Preis präsentiert die Schauerliste und hat fünf lesenswerte Werke zusammengestellt. Einfach mal stöbern, es lohnt sic

Galax Acheronian (Interview)

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  Michael Schmidt: Hallo Galax, herzlichen Glückwunsch zur Nominierung bei KLP als Beste Erzählung für Trolltrupp . Galax Acheronian:  Vielen Dank. Es hat mich tatsächlich kalt erwischt. Als ich die Mail von Udo Klotz bekommen habe, musste ich einige Momente innehalten, ehe ich antworten konnte ☺ Michael Schmidt:  Jetzt bin ich mit der Tür ins Haus gefallen. Stell dich doch mal vor! Galax Acheronian:  Die schwierigste Frage überhaupt. Im Grunde bin ich nur ein Autor, habe das ein oder andere Sozialdefizit und meide es, über mich selbst zu sprechen. Es sind meine Geschichten, die für sich sprechen sollen. In jeder ist jedoch gewiss ein wenig von mir: Träume, Gedanken, Ansichten, so wie es bei den meisten Autoren der Fall ist. Grundsätzlich aber versuche ich zu unterhalten, ein wenig in die Zukunft zu projizieren und – wie so oft der Fall in der SF – ein klein wenig den Gesellschaftsspiegel hochzuhalten. Wobei das für mich ein sehr wackliges Konstrukt ist. In

Kurzinterview in PZ 1169

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Professor Zamorra , die beliebte und seit 1974 laufende Romanserie des Bastei Verlages, ist nicht nur für den  Sonderpreis des VP nominiert , umgekehrt findet sich auch ein Kurzinterview zum Vincent Preis im kommenden Heft. Veronique Wille  ist die Autorin des Romans   Die Bestie , welche am   19.3 offiziell erscheint  und in dessen Mittelteil ihr das Interview finde t. Erhältlich ist der Band an allen gut sortierten Buchhandlungen, aber auch als  E-Book .

Das Interview mit den meisten Aufrufen!

Im Laufe der Zeit habe ich in diesem Blog eine Menge Interviews geführt. Viele der Interviewpartner waren eher unbekannt, einige aber auch recht bekannt. Das Interview mit den meisten Aufrufen war das mit pmachinery (Michael Haitel) Das erste Interview in diesem Blog war mit Nina Allan anlässlich ihrer Geschichte in Am Ende des Regens . Sehr beliebt war auch das Interview mit Jakob Schmidt , der als Autor in den ersten drei Zwielicht Bände vertreten war. Gleiches gilt für das Interview mit Robert Corvus , insgesamt das Interview mit den zweitmeisten Aufrufen. Im Jahr 2018 war das Interview mit Gordon McBane das mit den meisten Aufrufen.

Julia Annina Jorges (Interview)

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Michael Schmidt: Liebe Julia, stell dich doch den Lesern bitte vor. Wer ist der Mensch hinter der Autorin Julia Annina Jorges ? Julia Annina Jorges: Hallo Michael, vielen Dank für die Einladung. Ich bin Jahrgang 1971, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Aufgewachsen bin ich in Goslar am Harz. Nach einem längeren Zwischenstopp in Hannover lebe ich seit nun fünfzehn Jahren in Braunschweig. Beruflich habe ich diverse Erfahrungen gesammelt, vom Geschichts- und Psychologiestudium über eine Umschulung zur Physiotherapeutin und Fitnesstrainerin und anderes mehr. Nebenbei stand ich in dem einen oder anderen Szeneladen in Goslar und Hannover hinter der Theke. Irgendwann ist mir klar geworden, dass meine Berufung das Schreiben ist. Ich arbeite als freie Texterin, wobei ich möglichst viel Zeit für meine Geschichten abzuzwacken versuche. Früher habe ich Bücher verschlungen, heute bin ich froh, wenn ich abends vor dem Einschlafen noch ein paar Seiten lese. Ich jogge regelmäßig, als Aus

Phantastische Neuigkeiten 18.09.2018

Volly Tanner trifft die Macherin der Ausstellung „Die Erfindung der Zukunft“ Annegret Hänsel: … wie sich utopisches Denken in der Gesellschaft entwickelt hat und führt ein Interview auf Deutscher Science Fiction . Exodus 38 erscheint exklusiv zum 14. Elstercon in Leipzig. Der Elstercon findet vom 21-23.9 statt und hat neben interessanten Ehrengästen wie Alastair Reynolds als Höhepunkt die Verleihung des DSFP 2018 . Auch Helmuth W. Mommers wird mit einer Lesung aus Anderzeiten vertreten sein. Die lange Wiedergeburt eines Unsterblichen wird auf dem Zauberspiegel dokumentiert. Schon seit 2016 wieder verfügbar ist der großartige Roman von Marge Piercy - Er, Sie und Es Verlagsinfo: Zwischen Cyberspace und Mythologie: Unter dem Kunsthimmel einer Konzernstadt des 21. Jahrhunderts kämpft die Technikerin Shira um das Sorgerecht für ihr Kind. Tausende Kilometer entfernt, in der freien Metropole Tikva, erzählt ihre talmudkundige Großmutter Malkah einem Cyborg Gutenachtgeschichten. D