Axel Lindhorst - Die roten Fäden (Bastei Kriminal-Roman 53)
Der Roman Die roten Fäden spielt wohl vor dem Krieg, denn dort werden Gutshöfe in Ostpreußen erwähnt und eine Reise nach Stettin, das ja bekanntlich mittlerweile zu Polen gehört.
Der Roman selbst spielt in Berlin, ermittelt wird vom Alexanderplatz. Ein nicht unwichtiger Nebenschauplatz findet in Wetzlar an der Lahn statt.
Eine Einbrecherserie wird durch einen sensationellen Bankraub in der Berliner Geno-Bank vollendet. Kriminalrat Dr. Hecker ermittelt mit Kriminalinspektor Kleemann sowie dem Assistenten Jaenisch.
Die Bank wurde durch einen Tunnel zum Nachbarhaus ausgeraubt und da findet sich der erste Hinweis. Ein Professor Körner, der mit dem Baron von Hohenstein bekannt ist, hat die Wohnung untervermietet und so reisen die Polizisten nach Wetzlar und dort erhärten sich die Hinweise. Der Professor hat die Statue eines Buddhas, dem ein Rubinauge fehlte, genau so einer wurde bei früheren Einbrüchen erbeutet.
Doch um den Professor zu verhaften, reichen die Beweise nicht. Doch je länger Kriminalrat Dr. Hecker ermittelt, desto klarer werden die Konturen der Diebesbande, die auch vor einem Diebstahl auf Burg Hohenstein nicht haltmachen.
Eine wunderschöne Frau, ein zwielichtiger Doktor und den Täter im eigenen Haus, das sind die Ingerdenzien dieses Berlin-Krimis, der zwar ein wenig angestaubt daher kommt, aber trotzdem noch gut lesbar ist.
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