G. Peter Posse - Nacht der Verfolgung (John Kling 3)


Band 3 der Nachkriegsreihe John Kling schrieb der Autor G. Peter Posse = Werner Meischke. Ob es sich um einen Nachdruck der Vorkriegsserie handelt, lässt sich nicht ermitteln, über den Autor habe ich nichts im Netz gefunden. Unter dem Pseudonym erschiene  32 Romane in der Nachkriegsreihe.

Der Roman erschien 1949, kostete 50 Pfennig und erschien im Kleinformat 16,5x12,5 mit 64 Seiten.

Der Krimi ist ein Kind seiner Zeit. Das Personal ist natürlich auch wohlbekannt. John Kling und Jones Burthe treffen in Paris auf Monsieur Charles Dupais, einem reichen Mann, der sich aus dem Geschäftsleben zurück gezogen hat und nur noch seiner Leidenschaft, den Diamanten frönt. Einer dieser Diamanten wurde ihm fast gestohlen, doch ein geheimnisvoller Retter erscheint aus dem Nichts und aus Dankbarkeit stellt er ihn als Sekretär ein, sein bisheriger wurde Tage zuvor überfahren und verstarb.

John Kling ist bei dem Treffen maskiert, also hat sein Äußeres so geschickt verändert, das man ihn nicht erkennt. Aber jeder, der sich ein wenig auskennt, weiß, das er immer mit Jones Burthe zusammen ist. So auch der ebenfalls maskierte George Remé´s, der ebenfalls von John Kling erkannt wird.  George Remé ist ein bekannter Juwelendieb mit dem es unser Ermittlerpärchen schon öfters zu tun hatte. Remé ist in Begleitung von der schönen Emely, die wenig später  John Kling auflauert und ihn zu erschießen droht. Nämlich genau zu dem Zeitpunkt, wenn Monsieur Dupais sich meldet und vom Juwelenraub berichtet. Genau das passiert, aber  John Kling  überrumpelt die Dame und nimmt sie in Haft. 

 John Kling und Jones Burthe suchen Dupais auf, George Remé befreit Emely und so jagen sich die beiden Pärchen bis in den Tode. Die Guten überleben natürlich, der offensichtliche Juwelendieb war diesmal unschuldig und am Ende ist es ganz einfach, die Lunte wurde schon zu Beginn gelegt.

Ein recht spannender Krimi, der interessant anfing, sich dann ein wenig ins Gewöhnliche verlor und wie immer bei  John Kling am Ende einen Erklärungsblock von mehreren Seiten hat, in dem der Detektiv erklärt, wie er seine überlegenen Gedankenzüge vollzogen hat, um den Fall zu lösen.


Die Serie John Kling lief damals vierzehntägig und insgesamt von 1949 bis 1954 wie man hier nachlesen kann. Insgesamt erschienen 161 Romane der Nachkriegsserie. Dazu kam die Serie John Klings Erinnerungen von 1952-1954.

Ursprünglich erschienen die Romane vor dem Krieg, ob es sich bei den Nachkriegsauflagen um reine Nachdrucke handelt, entzieht sich meiner Kenntnis. In den 60ern gab es sogar eine Fernsehserie John Klings Abenteuer.

Die Serie erschien in unterschiedliche Formaten. Die ersten Romane waren sehr kleinformatig und hatten 64 Seiten, die späteren dann fast das heutige Heftromanformat und 48 Seiten. John Klings Erinnerungen gab es im größeren Format zu 64 und 80 Seiten.

In Texte zur Heftromangeschichte findet man ebenfalls einen Band zu John Kling.


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