P. Djèlí Clark - Ring Shout

 

Verlagsangabe:

USA, 1915: Der Ku-Klux-Klan wird neu gegründet, aber diesmal mit echter Hexenkraft und dunkler Höllenkunst. Aus den Kapuzenträgern werden Monster – und das wortwörtlich. Ihr Zauber schürt Hass in den Köpfen der Menschen.
Einige Jahre später jagen Maryse und ihre Freunde die »Ku-Kluxe« mit Sprengstoff und magischen Schwertern. Dabei kennen sie keine Gnade.
Doch die Zeit drängt. Die dämonischen Schergen des Klans läuten bereits das Ende der Welt ein ...

Der Roman gewann den Locus Award 2021 als Beste Novella und den Nebula Award 2020
 P. Djèlí ist der Autor, ein aus Trinidad und Tobago stammender US Amerikaner.

Der Roman handelt von Rassenauseinandersetzungen, aber auf einer anderen Art. Magie ist allgegenwertig und die junge Maryse jagt mit einem magischen Schwert ihre Gegner. Das Schwert ist beseelt von dem Leid ihrer ganzen Rasse und auch Maryse badet in Hass. Doch ihre Welt steht auf dem Spiel, als ein Monster namens Schlachter Clyde und die große Zyklopin auftauchen, um sich den Hass zu nutze zu machen. Da muss Maryse eine Entscheidung treffen...

Die vorliegende Geschichte, eine wilde Mischung aus Fantasy, Horror und Legenden, ist aus der Sicht von der schwarzen Frau Maryse erzählt, die in der eigenen Familie leid erfuhr und in den Krieg zog. Er erzählt aber auch von einer Gemeinschaft, von den Shouts und einem Menschenschlag, der nicht auf der Sonnenseite steht. 
Anfangs kommt man ein wenig schwer in die Geschichte rein. Es wird viel Nebensächliches erzählt und es fehlt ein wenig der rote Faden und die stringente Erzählweise. Das legt sich nachher, doch dann wird der Roman auch eher gewöhnlich, auch wenn P. Djèlí immer wieder interessante Bilder hervorruft.

Ein wie ich finde lesenswerter Roman, der leider ein wenig zu sehr in der typischen Fantasyrollenspielwelt verhaftet ist und wie sollte es anders sein, am Ende ein weiteres Abenteuer ankündigt. Man darf gespannt sein.

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