Bayern - HSV 5:0
Ja, Wunder gibt es immer wieder. Am Freitag blieben Wunder allerdings Fehlanzeige.
Der HSV tritt in babyblau in München an und entsprechend jugendlich ging er unter.
Fast dreißig Minuten hielt der hanseatische Beton, auf das Spiel nach vorne wurde weitesgehend verzichtet.
Dann gab es einen Ball, der war im Aus. Folge Foulspiel und Freistoß. 3-4 Bayern im Abseits, aber so ein Tor zählt scheinbar trotzdem. Wie man sowas dann verteidigen soll? Wahrscheinlich gar nicht, schließlich sollen Tore fallen, damit der Fußball attraktiver ist.
Das Spiel war entschieden. Der HSV in Hälfte zwei einen Tick offensiver und schon wurde das Scheunentor eingerannt. Djourou und Ostrzolek waren die Schwachpunkte in der Defensive. Bei Ostrzolek frage ich mich, ob er es nicht besser kann, da er bisher im HSV Dress doch noch nicht sonderlich viel gezeigt hat.
Nun, am Ende ist es egal. Nächste Woche kommt der VfB Stuttgart ins Volkspark Stadion und man wird sehen, ob die Mannschaft da eine Reaktion zeigt.
Gut gefallen hat mir Gideon Jung sowie Michael Gregoritsch und auch Dennis Diekmeier war einer von den Besseren. Ob aus Lewis Holtby nochmal was wird, wage ich ehrlich zu bezweifeln.
Immerhin. Gladbach stielt dem HSV die Show und ist in Dortmund mit 4:0 unter die Räder gekommen. Allerdings muss man zugeben, Gladbach hat mit Fußball gespielt, davon konnte beim HSV keine Rede sein.
Die Unruhe beim HSV ist übrigens ungebrochen. Dokumentenklau, Trikots mit fremder Choreographie und auch Diskussionen über Slogans für den HSV Bus zeigen, der HSV ist zuviel abseits des Fußballplatzes präsent.
Der Verein muss endlich seine Hausaufgaben machen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Aber die Kampagne die gegen den HSV läuft, macht es natürlich schwer.
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