Zehn Jahre HSV Trainer
Die Liste der HSV Trainer ist lang und findet sich hier. In den letzten zehn Jahren waren einige Namen dabei. Es fing mit Martin Jol an, der nach einem sehr interessanten Jahr die Brocken von selbst hinwarf. Man verlor im Pokal und UEFA Cup sowie in der entscheidenden Meisterschaftsphase jeweils gegen Werder Bremen, mit denen man sich auch heute wieder duelliert, aber diesmal heißt der Wettbewerb Abstiegskampf.
Danach folgte die erste Zeit von Labbadia und nach starkem Beginn sorgten atmosphärische Störungen für ein unrühmliches Ende und die Saison wurde von Interimstrainer Moniz beschlossen.
Danach fing das Desaster an.
Bei der Auswahl darf man sich darüber nicht wundern.
Armin Veh, da hatte man vielleicht noch Hoffnung, aber bei Michael Oenning?
Torsten Fink durfte 64 Spiele zeigen, das er kein Heilsbringer ist.
Bei van Marwijk hatte ich Hoffnung, die wurde nicht erfüllt. Slomka war auch ein Griff ins Klo, das war aber wenig überraschend. Zinnbauer als Trainer der zweiten Mannschaft hochzuziehen war ein Versuch Wert, allerdings nach der Bayernklatsche hätte man ihn freistellen müssen.
Labbadia kam zum zweiten Mal und scheiterte diesmal an unterschiedlichen Vorstellungen zu Präsident Beiersdorfer. Gisdol war der Konzepttrainer, dessen Konzept man leider nicht erkennen konnte.
Jetzt kommt mit Bernd Hollerbach ein Kämpfer. Im ersten Spiel ein Punktgewinn. 1:1 gegen Leipzig, zweimal aufs Tor geschossen und insgesamt unterlegen, aber das interessiert keinen. Um die Klasse zu halten braucht es harte Arbeit und ein wenig Glück.
Wenn ich die zehn Jahre HSV Trainer betrachte, möchte ich dem HSV zurufen, in Zukunft sich bei der Trainerauswahl ein besseres Händchen zuzulegen und vermeidbare Fehlgriffe zu unterlassen, dann wären es auch nicht so viele Trainer gewesen.
Und als zweites wünsche ich mir den Trainer lieber früher als später zu feuern. Genau das war in den letzten Jahren das Hauptproblem. Hätte Hollerbach schon in der Winterpause übernommen, stünden die Chancen jetzt nämlich generell besser. Und zum Trainerwechsel kam es ja sowieso.
Labbadia kam zum zweiten Mal und scheiterte diesmal an unterschiedlichen Vorstellungen zu Präsident Beiersdorfer. Gisdol war der Konzepttrainer, dessen Konzept man leider nicht erkennen konnte.
Jetzt kommt mit Bernd Hollerbach ein Kämpfer. Im ersten Spiel ein Punktgewinn. 1:1 gegen Leipzig, zweimal aufs Tor geschossen und insgesamt unterlegen, aber das interessiert keinen. Um die Klasse zu halten braucht es harte Arbeit und ein wenig Glück.
Wenn ich die zehn Jahre HSV Trainer betrachte, möchte ich dem HSV zurufen, in Zukunft sich bei der Trainerauswahl ein besseres Händchen zuzulegen und vermeidbare Fehlgriffe zu unterlassen, dann wären es auch nicht so viele Trainer gewesen.
Und als zweites wünsche ich mir den Trainer lieber früher als später zu feuern. Genau das war in den letzten Jahren das Hauptproblem. Hätte Hollerbach schon in der Winterpause übernommen, stünden die Chancen jetzt nämlich generell besser. Und zum Trainerwechsel kam es ja sowieso.
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