Paul Ernst Fackenheim - Der Prophet des Teufels (Jerry Cotton 259)


Am 25. Oktober 2005 erschien eine neue Auflage der Jerry Cotton Romane. Längst vergriffene Abenteuer um die New Yorker FBI-Agenten Jerry Cotton und Phil Decker wurden neu aufgelegt und liefen bis Band 500. Ersetzt wurde die Reihe durch Jerry Cotton Sonderedition, eine 80seitige Serie mit Nachdrucken der Jerry Cotton Taschenbücher.
Die Reihe Jerry Cotton Classic startete dabei mit einem Paukenschlag. Band 1 hieß Truckers Tod und dabei handelte es sich um ein bisher unveröffentlichtes Manuskript aus den Fünfziger Jahren.




Als Band 100 erschien der Roman Der Prophet des Teufels. Der Roman erschien ursprünglich als Band 259 der Erstauflage. Der Zauberspiegel gibt als Autor Paul Ernst Fackenheim an, allerdings mit Fragezeichen versehen, da die Angabe wohl nicht verifiziert ist.
Unter dem Pseudonym Paul Ernest hat er den Roman Der Schatten mit den Todeskrallen (Bastei Kriminal-Roman 516) geschrieben.

Alexander Rhodes, ein Mann aus gutem Hause wird ermordet. Seine Rasierklinge war mit Gift präpariert und schnell wird eine Schuldige ausgemacht und zum Tode verurteilt. Cotton und Decker interessieren sich für den Fall, der scheinbar klar ist: Cynthia Dangon war in den Toten verliebt und hat ihn aus Eifersucht und Habsucht ermordet. Als aber eine weitere Hausangestellte Selbstmord verübt und ein weiteres Ehepaar nach eine Aussage spurlos verschwindet, werden die Jagdinstinkte der G-men wach.
Als bei losen Nachforschungen ein Mordversuch auf Jerry Cotton verübt wird, wird es ein FBI Fall. Eine seltsame Brosche, die einen Engel und einen Teufel in Umarmung zeigt, wird gefunden und deutet auf eine satanische Sekte hin, Chappelle Sorcieres die ihre Ursprünge in Frankreich der Revolution hat. Alles deutet auf eine Quelle in der Nähe von Los Angeles hin und selbst die City Police scheint beteiligt zu sein.
Doch das Ende überrascht dann doch.

Interessanter Roman um eine Sekte, dem man allerdings seine Zeit anmerkt, hier und da fehlt ein wenig der Schwung und manches wirkt angenehm naiv, aber lesenswert ist Der Prophet des Teufels auf jeden Fall.

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