Hinrundendritter HSV


 Der HSV ist mit 29 Punkten Hinrundendritter nach der Vorrunde. Herbstmeister ist St.Pauli vor Darmstadt. Dem HSV fehlen sieben Punkte auf den Ersten, drei auf den Zweiten und zum Rückrundenauftakt nächsten Samstag kommt mit Schalke 04 der Absteiger, Topfavorit und punktgleiche Tabellenvierte.

Letztes Jahr war der HSV zu diesem Zeitpunkt mit 36 Punkten Tabellenführer. 2019/2020 war man Tabellenzweiter mit 30 Punkten. 2018/19 mit 37 Punkten Tabellenführer. Also ist dieses Jahr die schlechteste Bilanz. Vielleicht das Jahr des Wiederaufstiegs nach vier Jahren?

Trainer Tim Walter galt als Verfechter offensiven Fußballs. Die HSV Spiele dieses Jahr sind sehr schön anzusehen und man hat nur zwei Spiele verloren, achtmal Unentschieden gespielt und sieben Duelle gewonnen. Überraschend ist man mit 17 Gegentoren die beste Mannschaft, die Tordifferenz von +13 bedeutet Platz Drei, doch bei den geschossenen Toren ist man mit 30 Toren auf einem geteilten fünften Platz. 

Man kennt das noch aus Rehagels Zeiten. Am Ende steht oben die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren, so sagen es Experten und der Volksmund. Der HSV hat diese Saison eine ausgeglichen besetzte Mannschaft, die in der Breite gute Qualität besitzt und in der viele junge Talente in die Startelf streben. Bei den Torjägern ist mit Glatzel auf Platz 8 mit ebenso viel Toren noch sehr viel Luft nach oben. Mit Faride Alidou hat man auch wieder ein Toptalent in den eigenen Reihen, seit dem Herbst deutscher U20 Nationalspieler und dem Vernehmen nach ein heißer Kandidat bei Eintracht Frankfurt.

Aber auch Ansii Souhonen, U21 Nationalspieler Finnlands, Ludovit Reis, U21 Nationalspieler der Niederlande, David Jonas und Mario Vuskovic sind ein Versprechen für Gegenwart und Zukunft. 

Kicker Topspieler Heuer Fernandez fehlt verletzt und wird aktuell nicht vermisst, weil Johansson einen tollen Job macht. Einzig vorne haben weder Kaufmann noch Meißner richtig Druck auf Glatzel ausüben können. Der HSV hat auch ein recht großes Verletztenlazarett, aber auch das hat man nicht gemerkt. Der HSV wird immer stärker und kletterte am Ende der Vorrunde auf den Relegationsplatz. 

Jetzt gilt es, einen Sieg gegen Schalke zu erringen und dann in Ruhe die Kräfte zu sammeln für die entscheidenden Spiele der Rückrunde. Insgesamt sieht es jetzt nicht schlecht aus, auch wenn die Punkteabstände noch keinerlei Prognosen zulassen, wie es am Ende aussehen wird. Insgesamt scheinen Mannschaft und Verein aber gefestigter als in den Vorjahren und die vielen jungen Spieler lassen hoffen, das am Ende weder die Kraft noch die Nerven fehlen. 

Übrigens: Beim Tabellenzweiten steht mit Patrick Pfeiffer ein ehemaliger HSV Spieler in der  Mannschaft, an dem man sieht, was beim HSV früher falsch lief. Der ist nämlich mittlerweile eine Bank und ein starker Innenverteidiger.

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