Philip K. Dick - Die Clans des Alpha-Mondes


 Philip K. Dick ist Verfasser außergewöhnlicher, und hin und wieder gewöhnlicher Science Fiction Geschichten. Und des gibt den Roman Die Clans des Alpha-Mondes, der vieles beinhaltet, was Dick wohl am Herzen lag, aber so abgefahren gesammelt gab es das wohl nur im vorliegenden Roman.

1964 erschienen als Clans of the Alphane Moon lag der Roman zwischen Simulacra und Die drei Stigmata des Palmer Eldritch

1962 war die Kuba Krise und daran erinnert der Konflikt zwischen Terranern und Alphanern. Worum es geht?

Einst war ein Mond (Alpha III M2) aus dem System der Alphaner ein Hospital für Menschen mit Geisteskrankheiten. Die Irren hat man 15 Jahre allein gelassen. Die Manischen, die Paranoiden, die Depressiven und so weiter. 15 Jahre hatten die Zeit, ein eigenes System zu entwickeln um sich in Clans zu organisieren, sich zu belauern, zu bekämpfen und irgendwie miteinander aus zu kommen.

Und um die soll sich jetzt ein Krieg entwickeln? Der CIA schickt ein Simulacra sowie die bekannte Eheberaterin Dr. Rittersdorf zum Mond um ihn in Augenschein zu nehmen und die Leute dort zu testen, inwieweit sie ein normales Leben führen können oder nicht. Dr. Mary Rittersdorf ist selbst getrennt von ihrem Mann und vögelt den Komiker Bunny Hentman, damit der ihrem Mann einen Job vergibt, damit er sich nicht umbringt (er scheint zu Depressionen zu neigen), Chuck Rittersdorf wiederum steuert das Simulacra, um seine Frau umzubringen, später, wenn es auf dem Mond Alpha III M2 eine Gelegenheit gibt. Unterstützt wird er von einem Schimmelpilz von Ganymed, der Gedanken lesen kann.

Hentman ist ein Agent der Alphaner, seine Spionen vögelt mit Chuck Rittersdorf und der wird vom CIA rausgeschmissen, da man in ihm einen Spion vermutet. Hentman feuert ihn gleichzeitig. Rittersdorf ist in Not und flüchtet nach Alpha III M2 wo sich alles auflöst. Alpha III M2 wendet sich den Alphanern zu, ein Persönlichkeitstest ergibt, seine Frau ist depressiv und er normal. Hahaha!

Drohender Krieg, Spione, ein Mond voller Irre und am Ende dreht sich alles um Chuck und sein diversen Weiber. Am Ende bleibt er bei Mary, beide auf dem Mond und der Sinn der Geschichte ist es, keinen zu haben. Aber das ganze ist unfreiwillig komisch, und schließlich versuchen ja immer die Irren die Gesunden zu therapieren, oder nicht?

Ursprünglich erschien der Roman als Kleiner Mond für Psychopathen.



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