Eugen Eugén - Der Fall Rex King (Bastei Kriminal-Roman 94)
60 Seiten für 5 Pfennige bot dieser abenteuerliche Roman aus dem Jahre 1955.
Eugen Eugén verfasste nur diesen Roman, ob es sich um ein Pseudonym handelt, oder wer sich hinter dem Namen verbirgt, ist unbekannt.
Eugen Eugén ist somit ein frühes One-Hit-Wonder. Schade, der Roman ist sehr lesenswert, spannend und bietet Abenteuer im hohen Nordosten Kanadas, im Yukon-Territorium. Geschrieben ist er in der ICH-Form und im Präsenz.
Viele Personen im Roman haben sich im Krieg kennengelernt und dort wurde ihr Schicksal verbunden. Kanadier zu sein, das erfüllt viele der Handelnden mit Stolz.
King, ein Gestalt von urtümlicher Kraft und Energie, Enkel eines Indianers, will eine Salpetermine eröffnen und mit einem kleinen Team beginnt er die Exploration. Doch es kommt zu unvorhergesehen Geschehnissen. Ein Reporter, der das Projekt promoten will, stirbt durch einen Autounfall, wie man zuerst glauben mag. Als ein zweiter, unbekannter Mann stirbt, ist ein Kommissar aus Montreal schon auf dem Weg, den Fall aufzuklären. Zwei Seiten kämpfen erbitterlich, die einen wollen Kanada unabhängig von Salpeterimporten machen, die anderen genau das verhindern. Und mittendrin die mutige und schöne Jane, um die eine ganze Handvoll Männer kämpfen.
Ein moderner Western, Nordern könnte man das nennen, schließlich sind die nördlichen Gebiete immer noch ein Abenteuer der Gegenwart. Echte Männer, Intrigen, eine schöne und mutige Frau, Freundschaften, die nicht nur auf dem Papier stehen, und viel Geld sowie ein drohender Absturz, das sind die Ingredenzien dieses spannenden Romans, der einem kaum Zeit zum Atmen nimmt.
Lesenswert!
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