Larry Kent 136 - Sie war ein Hundert-Dollar-Girl
Die Larry Kent Geschichten sind recht kurz, daher wurden sie für die Heftserie verlängert, wie man auch in Band 166 erkennen kann, die Geschichte erschien nämlich auch als Taschenbuch. Übersetzer Horst Kallmeyer spielte vor allem mit dem Verhältnis zwischen Larry Kent und seiner Sekretärin, das wirkt mal witzig, oft genug aber auch albern. So sind die 7 Larry Kent Taschenbücher des Winters Verlag typische harte Krimis mit schlüpfrigen Andeutungen, die Hefte, ausgenommen die ersten Romane aus dem Bastei Kriminalroman und der Serie, eher flapsig-ironische Abenteuer, die wie im vorliegenden Falle auch im Spionage Milieu spielen und wohl im Kielwasser des James Bond Erfolg schwimmen sollen.
Gilda, das Hundert-Dollar-Girl, taucht aus dem Nichts auf, versucht vergeblich mit Larry Kent anzubändeln, bringt aber Wanzen an. Am nächsten Tag taucht mit FAIR ein osteuropäischer Geheimdienst auf und kauft Larry Kent. Für 20.000 Dollar gibt er ihnen sechs Namen von CIA Agenten, natürlich ist Larry Kent ein Doppelagent und spricht alles mit dem CIA ab. Er exekutiert auch den CIA Chef, der natürlich nicht stirbt, aber einen Toten spielt.
Insgesamt ein wenig inspirierter Spionagekrimi, da hat die Larry Kent Serie doch schon wesentlich besseres geboten.
Larry Kent ist ein Privatdetektiv den der Autor Ron Ingleby 1950 für das australische Radio erfand und der in vielen Romanen Verbrecher jagte. Diverse Autoren schrieben die Romane wie Don Haring oder Desmond Robert Dunn.
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