Albion - die Weltmacht auf Abwegen


 Borison, gescheitelt, aber wenig gescheit, oder uns doch alle weit überlegen, ist der angesehene Verweser von Klein-Albion und um keinen Napf verlegen, kann froh sein, das dort gerade andere Themen angesagt sind. So kann er das beliebte Spiel „Ich lieb dich, ich lieb dich nicht“ bis zur Vergasung ausreizen. Niemand interessiert sich wirklich für die anstehende Scheidung, das ist wie Teutonias liebstgehasste Elf, wozu was feiern, was eh schon früh klar ist. Und wenn das dicke Ende kommt, ist sowieso niemand mehr da, der es ausbaden muss, zumindest niemand derer, die es verbockt haben.

Obwohl, vollmundig verkündet wurde auch schon in Teutonia einiges. Frische Luft aus Kohlemeilern oder eine Million lautlose Vierradkutschen in diesem Jahr, doch geschadet hat´s der obersten  Disen nicht. Die Pattex-Disen verweilt bald so lange wie Krumbier, der alten Schlawiner, der wohl eher dem Schoppen Wein zugeneigt war und dem guten Leben sowieso. Also alles picobello, oder nicht?

Nachdem die muslimischen Crusader ins Schöner Land eingefallen sind, sah es übel aus und alle dachten, es hat sich ausgepattext. Aber das drohende Dreigestirn aus Karl dem Großen, König Friedrich von der alleruntersten Oberschicht und dem glänzenden gar nicht so rot-Gen sowie dem drohenden demagogischen Sieg des fränkischen Kriegsgotts, da denkt die versammelte Elite der Rückwärtsgerichteten vielleicht doch nochmal über die Pattex-Disen nach. In der Not frisst der Teufel...ihr wisst schon und wie war das mit alternativlos und den Zahl-Leichen roten Linien?

Na, wenn Trumple Lie nochmal darf, warum nicht auch noch den Rekord? Teutonia verzichtet jetzt schweren Herzens hundert Jahre auf den Kaiser, da wird es Zeit für eine Wilhemina. Die Erste, was sonst und auf das Deutsche Eck gehört einfach mal Frischfleisch. Neben mir soll es keine anderen Schweine geben, oder wovon handelte der vielsagende Roman des Landwirts Odergut aus Albion? Damals hatte Albion noch ein Hauch seiner ursprünglichen Größe, heutzutage schrumpft man ja eher auf Westentaschenformat, getrieben von vergangener Großmannssucht, mit Volldampf in den Abgrund.

Soziophob scheint der Kontinent im Moment sowieso, zumindest treibt die Kürwille um, und so streitet jeder gegen jeden und überhaupt erstmal ich und warum eigentlich nicht. Letztendlich, es ist wie es ist, und wenn keiner mehr da ist, muss man sich sowieso um sich selbst kümmern, warum nicht direkt damit anfangen. Das Vorspiel ist doch was für Weicheier, Warmduscher und Schattenparker. Gehe direkt auf Los, so spielt man es doch, Mir san mir.

Am Ende ist jeder für sich ja auch wieder was Verbindendes, sozusagen die Perfektion, nämlich das gemeinsame Interesse, ja, ihr wisst schon, die Gemeinschaft der Alphas. Indianer, das war gestern, heute lachen wir über gutgebräunte Indigene, oder doch eher Indi-Gen*Innen, also das unabhängige Gen, was ja wieder ganz speziell, personalisiert, also egomannisiert ist, da wollen wir ja hin, am besten mit zweihundert Sachen, immer links.

Also liebe Egoman*Innen, Egoman ist der neue Comic-Klassiker und wenn alle aus den Superheldenträumen erwacht sind, gibt es immer noch den Trumple Lie, die Pattex-Disen und Borison ist dann so peinlich, der darf dann sogar beim Dschungelcamp mitmachen. Cymru soll ja bald Gastgeber für dieses Überformat sein und ob das dann noch zu Albion gehört oder nicht, mein Gott, auch Rom wurde weder an einem Tag gebaut, noch an einem weiteren niedergerissen. Also habt Geduld.

Möge der Lach mit euch sein und ihr wisst, erstmal sich selbst nicht so ernst und so weiter und so…jetzt ist aber Schluss.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Zwielicht – Das deutsche Horrormagazin

Zwielicht 19