Hans E. Ködelpeter - Der Henker muß sterben (Jerry Cotton 639)

 


80 Pfennige kostete Der Henker muss sterben. In der 3. Auflage erschien er als Band 579 und kostete schon 1,70 DM:


Als Autor zeichnete sich Hans E. Ködelpeter verantwortlich.

Letland war Henker in New York, als die Todesstrafe abgeschafft wurde, verlor er seinen Job. Statt den frühen Ruhestand zu vollen Bezügen zu genießen, engagierte er sich in einem Fall als Privatdetektiv. Einer seiner "Klienten" bat ihn, für seine Familie 100.000 Dollar einzutreiben. Doch der Gangster, dem das Geld gehörte, hatte was dagegen und der Henker wird zum Opfer.

Cotton und Decker ermitteln. Auf die Familie des Henkers wird ein Bombenattentat verübt, das glimpflich ausgeht. Doch des Henkers Tochter Cynthia will den Tod des Vaters rächen und gerät selbst in Lebensgefahr.

Rauschgift und ein geheimnisvoller Syndikatboss sind die Zutaten dieser Geschichte. Ein Krimi, der gänzlich psychologisch aufgebaut ist, aber auch immer wieder Actionszenen enthält. Hans E. Ködelpeter  bietet hier einen sehr interessanten Krimi, der aber, wohl dem Umfang geschuldet, am Ende ein wenig überhastet endet.

Eigentlich großartig der Roman, aber er hat natürlich auch seine typischen Heftromanschwächen und -blüten. Hier ein paar Beispiele:

Die Verwendung der Begriffe Girl, Weekend, etc.

Oder Zitat: Es war ein schmalbrüstiges, asthmatisch wirkendes Gebäude...

Und es gibt einen schönen Fehler. Als Decker das Mädchen verfolgt, nimmt er zwischendurch das Taxi, dort aber, wo am Ende der Rauschgiftproduzent ermordet wird, steht der Ferrari, den er eigentlich woanders abgestellt hat.


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