Delfried Kaufmann - Ich fing den Fänger (Bastei Kriminal-Roman 88)
Ein Verbrecher namens Der Fänger hat einen neuen Clou entdeckt. Er entführt Kinder, die er frei lässt, sobald er das Lösegeld bekommt und die Polizei außen vor bleibt. Als das FBI nicht mehr weiter kommt, kündigen Cotton und Decker, um ohne Zwänge ermitteln zu können. Sie gründen die Privatdetektei Erfolg und kommen den Verbrechern so auf die Spur. Als sie ein potenzielles Opfer bewachen kommt es zu Schießerei und einer der Gangster stirbt. Ein stadtbekannter Krimineller und die Spur zu Kinderfreund, wie der Fänger in den Verbrecherkreisen genannt wird. Und schon legt sich die Schlinge um den geheimnisvollen Boss.
Die beiden G-men verlieren einen Teil ihrer Pension wie man am Schluss erfährt, schließlich sind sie für die Zeit des Falles keine Bundespolizisten mehr. Und entsprechend agieren sie. Wurden schon Cotton indiziert, weil der Verbrecher nicht böse war, scheint das für den Polizeibeamten nicht zu gelten. Sie entführen einen Leiter einer Detektei und erpressen ihn, drohen einem Verbrecher mit dem Tod, man sieht, 1954 oder 1955 gab es noch keine Konsequenzen für solches Fehlverhalten, man fiebert stattdessen mit und hofft, die Kindesentführer bekommen ihr Fett weg.
Ein kurzweiliger Krimi für graue Herbsttage.
Eine Neuauflage erschien als Band 24a.
In der 3. Auflage erschien der Roman als Band 30:
Ein weiteres Mal erschien der Roman in Jerry Cotton Kultausgabe 6:
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