Terry Moran - Ich lud den Tod zum Whiskeys ein (Bastei Kriminal-Roman 662)
Die G-men im Bastei-Kriminalroman waren legendär. 21 Auftritte von Jerry Cotton aus New York, der danach als eigenständige Serie Weltruhm erlangte. Cliff Corner aus Chicago, der später ebenfalls eine eigene Serie hatte und der eher unbekannte G-man Terry Moran aus Washington (später, spätestens mit 650 Terry Moran - Neuer Trick im Mordgeschäft (Terry Moran 12) aus Los Angeles), der mit Band 594 Im Keller war die Mordzentrale seinen ersten Auftritt hatte und insgesamt 38 Abenteuer beisteuerte.
Der vorliegende Band 662 Ich lud den Tod zum Whiskeys ein ist Abenteuer Nummer 16.
Terry Moran wohnte immer noch im Sojour Motor Inn am West Century Boulevard, da sein Apartment am Santa Monica Boulevard noch nicht bezugsfertig war. Moran arbeitet gerade am Fall Ramon Solez, der Pferde dopt und dadurch Wetten manipuliert. Er will gerade dessen Verlobte Pamela Dixon besuchen, als sein Chef Mr. Gordon anruft und ihm eröffnet, dass diese am Filmset ermordet wurde. Der Western Gun-Lady hatte gerade den ersten Drehtag und die Hauptdarstellerin war tot. Schnell stellt sich raus, die Anzahl der Personen, die ein Motiv für den Mord haben, ist zahlreich und erhöht sich immer mehr. Eifersucht, unliebsame Konkurrenz, Mitwisserin, die Gründe sind vielfältig und Moran tappt lange im Dunkeln, entgeht mehreren Mordanschlägen und kämpft sich mit seinem Ford Thunderbird durch die Wirrungen.
Spannend und voller Action ist der Roman. Auch der Aufbau ist gut und bei der Vielzahl der Verdächtigen folgt der Leser verschiedenen Fährten, wobei die Lösung auch nicht sonderlich überraschend ist.
Ein paar interessante Textstellen gibt es auch:
Während ich am Rande des Swimming-Pools entlangflitzte, überzeugte ich mich mit einem raschen Blick davon, dass Carmen schwimmen konnte.
Ob das ein G-man machen würde, wenn er einen Verbrecher in höchster Eile verfolgte? Eher nicht und solch eine Stelle und Überlegung findet man noch ein weiteres Mal. Aber das tut dem Roman keinen Abbruch. War 708 Eine Geisel fleht um Gnade eher ein wenig durchschnittlich, sind die anderen Terry Moran, die ich bisher gelesen habe, wirklich lesenswert.
Die Abenteuer mit Terry Moran im Bastei Kriminal-Roman
(die verlinkten Einträge sind mit einer Rezension hinterlegt):
594 Im Keller war die Mordzentrale
608 Der Mörder saß im ersten Rang
610 Menschenfalle in den Slums
619 Auch der Satan braucht Reklame
624 Zwölf Namen auf der Todesliste
627 Mein Lohn war heißes Blei
633/634 Allein unter Bestien
636 Mein Doppelgänger war ein Mörder
638 Er bezahlte seinen Henker
645 Ein Toter blufft den FBI
650 Neuer Trick im Mordgeschäft
654 Ein G-man kämpft für einen Mörder
658 Ein Mörder für den blinden Tramp
660 Todesurteil aus dem Jenseits
662 Ich lud den Tod zum Whisky ein
608 Der Mörder saß im ersten Rang
610 Menschenfalle in den Slums
619 Auch der Satan braucht Reklame
624 Zwölf Namen auf der Todesliste
627 Mein Lohn war heißes Blei
633/634 Allein unter Bestien
636 Mein Doppelgänger war ein Mörder
638 Er bezahlte seinen Henker
645 Ein Toter blufft den FBI
650 Neuer Trick im Mordgeschäft
654 Ein G-man kämpft für einen Mörder
658 Ein Mörder für den blinden Tramp
660 Todesurteil aus dem Jenseits
662 Ich lud den Tod zum Whisky ein
666 Seine Waffe war das Grauen
672 Die Toten von Hollywood
675 Das 1 x 1 der City-Killer
679 Ein Ticket für die Höllenfahrt
684 Ein G-man gegen hundert Killer
688 Nur eine weint um Amos Miller
691 Sie machte ihren Mann zum Mörder
696 Zur Hochzeit heiße Diamanten
700 Der Ball der tödlichen Masken
704 Tränen in der Todeszelle
712 Ausgepeitscht für einen Dollar
716 Ein FBI-Chef wird erpreßt
720 Haschisch, Teufel und Blondinen
724 Schade, daß du sterben mußt
728 Die Hölle von Paris
732 Das Syndikat der Boxer
736 Tränen um den toten G-man
740 Sie nannten ihn den Dollar-Jack
744 Ein Phantom hielt mich in Atem
748 Im Negligé zur Hölle
752 Keiner weinte um Lulu
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