Peter Hebel - Wer stirbt schon gern in Tunis (Peter Mattek 15)

 


Wer stirbt schon gern in Tunis kostete 5,70 (Ost-) Mark bzw. 1,90 DM und erschien als Peter Mattek 9.

Der Roman erschien als Bundesbulle 17:


Terrorismus war schon 1990 ein großes Thema und auch damals war Libyen ein Brennpunkt, der Roman selbst spielt aber im Nachbarland Tunesien, überwiegen in der Nähe des Touristenortes Sousse sowie der Hauptstadt Tunis.
Eine deutsche Firma verschiebt Waffensysteme über Tunesien nach Libyen und ein deutscher Journalist hat Wind davon bekommen. Er lässt seinen Charme spielen und die Sekretärin der Ringer AG macht Fotokopien der entsprechenden Dokumente. Doch Horst Klimpe hat sich überschätzt. Mit Raubtieren legt man sich nicht an und zwei giftige Schlangen brechen sein Schweigen, doch zum Glück ist Mattek nicht weit und rettet ihn, damit er es sich im Gefängnis bequem machen kann.
Die Sekretärin, das arme Tier, wird vom Polen vor den Terroristen gerettet. Und der deutsche Staat vor der Schande, das die eigenen Firmen den Terroristen die Waffen zuspielen, damit Krieg gespielt werden kann. Also ganz wie im wahren Leben.

Amüsant wie immer, wenn auch diesmal recht simpel gestrickt. Aber Tunesien ist eine Reise wert. 


 Peter Hebel (1942-1997) veröffentlichte 1989 im Bastei Taschenbuch 19543 den Roman Peter Mattek - Der Mann für Sonderfälle. 1990-1992 folgte die Heftserie Peter Mattek über den Bundespolizisten, der in Schimanski-Tradition zusammen mit Paul Koslowski (der Pole) als Dortmunder ermitteln.



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