Heinz Werner Höber - Ich galt als Verräter (Jerry Cotton 81)


Die Autoren der ersten 500 Jerry Cotton, soweit bekannt, finden sich auf dem Zauberspiegel aufgelistet. Autor von Ich galt als Verräter war Heinz Werner Höber. Das Urgestein der deutschen Krimiliteratur schrieb insgesamt 222 Jerry Cotton Hefte und Taschenbücher. Vielleicht waren es auch mehr, so viele listet aber der Zauberspiegel auf.

Die dritte Auflage zeigt den Roman als Band 87:


Eine fünfte Auflage findet sich in Jerry Cotton Classic 483:


In der 98th Street ist der Teufel los. Ein Racket hat sich breit gemacht. Geschäftsleute werden zusammen geschlagen, die Einrichtungen zerstört und Schutzgelder erpresst. Einer der Ladeninhaber wird erstochen. Ein Fall für Cotton und Decker. 

Parallel wird die Firma General Steel Unit bedroht. Raketen mit Atomsprengstoff sind das Drohmittel. John Garren, First Manager, geht zum FBI, glaubt aber selbst nicht dran, genauso wenig wie Mr. High und Phil Decker. Einzig Cotton nimmt die Sache ernst, ermittelt auf eigene Faust ohne sich abzumelden und bekommt als Strafe Dienst in der Funkleitstelle. Woher sollte jemand solche Raketen her haben?

Am Ende hat natürlich Jerry Cotton recht, der Drahtzieher hatte in einer entsprechenden Firma gearbeitet, wie er diese ungesehen stibitzt, das erklärt der Autor allerdings nicht. Die beiden scheinbar unzusammenhängenden Fälle verschmelzen zu einem, die Schlägerbande fungiert als Handlanger für den Wissenschaftler, der in dem Institut sitzt, bei dem Jerry Cotton eine Schriftprobe nimmt und der daher auf die Spur des FBI Agenten kommt und ihm einen Auftragskiller auf die Fährte hetzt.

So ganz logisch ist das alles nicht, aber durchaus unterhaltsam.




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