Jahresrückblick 2020

 Die bisherigen Jahresrückblicke finden sich hier


2020 war das Jahr Corona und ich hatte Zeit und Muse und konnte mich dem Schreiben widmen. Gemerkt hat man davon nichts. Kurzgeschichten sind nämlich was für Leute mit Geduld. 2020 hat sich die Liste meiner Kurzgeschichtenveröffentlichungen nur um zwei Einträge verlängert. Venus habe ich dabei selbst online veröffentlicht, eine vorgelesene Version kam dann später dazu: Vorgelesen auf Podyssey
Für Kurzgeschichtenverhltnisse schnell erschien dann die Story Ein Tag wie kein anderer  aus der Corona-Anthologie  Wenn die Welt klein wird und bedrohlich. Schreiben aus der Corona-Isolation. Meines Erachtens kam dieses Stück Zeitgeschichte zu spät und hätte sich gut im Mai oder Juni gemacht. Es hätte geholfen, einen ersten Rückblick auf Corona zu werfen. So erschien es zum zweiten Lockdown, aber für mich fühlte sich das nicht passend an.
Alle anderen Kurzgeschichten die ich 2020 schrieb, warten noch auf Veröffentlichung. Manche werden vielleicht nie das Licht der Welt erblicken, andere sind für 2021 angekündigt und andere wiederum werden sich vielleicht auch noch länger gedulden müssen.


Fantasyguide präsentiert schlug zum sechsten Mal zu und leider auch zum letzten Mal. Alles eine Frage des Stils kam in der Kritik gut an und alle, die sich damit beschäftigen, finden es schade, das es sich um den Schlussakt handelt, aber es sind zuwenige Leser, die sich diesem Genremix zutrauen. Schade, aber der Leserwille war eindeutig.


Zwielicht dagegen wächst und gedeiht. Zwielicht 14 und Zwielicht 15 haben das Licht der Welt erblickt, ebenso der Sammelband Fantastic Pulp. Letzterer erschien im Blitz Verlag und es ist nicht ausgeschlossen, das weitere Projekte dort realisiert werden, unbedingt aber der Nachfolgeband der für 2021 fest eingeplant ist.

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Den Vincent Preis habe ich nach zwei Jahren wieder abgegeben und Nina Horvath wird den Vincent Preis 2020 durchführen.
Pläne für 2021 habe ich noch keine gemacht. Inwiefern Projekte abseits derer, die ich selbst herausgebe, realisiert werden, ist immer schwer voraus zu sagen. 2020 war auch in schriftstellerischer Hinsicht ein Auf und Ab mit vielen positiven, aber auch manch ernüchterndem Erlebnis und Ergebnis. Generell war es aber gut, wieder mal mehr zu schreiben und es spricht nichts dagegen, das sich das im nächsten Jahr ändert. 


Der Blog selbst wächst und gedeiht. Im April und Mai 2020 gab es Rekordzugriffszahlen und auch war 2020 das Jahr mit den meisten Blogeinträgen. Ich hoffe, das so fortführen zu können.

Mein Dank gilt all den Interessierten dort draußen. Egal ob ihr euch für Zwielicht  interessiert, die Rezensionen liest oder einfach nur den Interviews folgt, Motivation weiter zu machen findet sich immer wieder. Bleibt mir gewogen. 

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