Richard W. Drilling - Knapp war seine Chance (Bastei Kriminal-Roman 335)


Bruchlandung in Tanger erschien als Band 187 im Bastei Kriminal-Roman und war der erste Roman des Autors Richard W. Drilling, der insgesamt 22 Romane in der Reihe unter diesem Pseudonym veröffentlichte, der letzte war Band 414 Der Henker kam im Hubschrauber. Laut dieser Seite steckt der Erfinder des Butler Parkers, Günter Dönges hinter dem Pseudonym.
Die Romane unter dem Pseudonym sind sehr unterschiedlich, man glaubt kaum das es sich um den gleichen Autor handelt, zeigt aber die große Vielfalt und das Können von Günter Dönges

Im Constantin Kriminal-Roman erschien der Roman als Band 39:



Zumindest liegt das nahe. Aber es kann auch ganz anders sein. Denn es ist ein Fehler bei Bastei passiert und ob der auch beim Constantin Kriminalroman übernommen wurde?


Kommissar Paul Garbin, der Liebhaber schwarzer Zigaretten und Chef des Morddezernats in Paris, ist ein Held aus Leihbuchtagen. Als Beispiel zu nennen ist Visitenkarte des Todes unter Henry de Vallon. Mit Paul Garbin erschienen fünf Leihbücher. Unter dem Pseudonym Henry de Vallon insgesamt 26. Der vorliegende Roman, dessen Titel laut Pulverrauch mit Bastei Kriminal-Roman 348 vertauscht wurde, ist als Leihbuch unter dem Titel "Zwickmühle des Todes" im Andara Verlag mit 267 Seiten im Jahr 1960 erschienen.


Es geht um eine Fälscherbande, die im Laufe des Romanes sichtlich dezimiert wird. Fälscher haben kein langes Leben. Alles Personen im Roman haben irgendwie Dreck am Stecken und so ist es schwierig, die richtige Spur zu halten. Am Ende führt die Spur zu einem Internierungslager aus der Zeit des 2. Weltkrieges, der zur Zeit des Romans noch nicht lange zurück liegt. Es geht um Wachmänner, Spitzel und ihre gemeinsamen Geschäfte in der Nachkriegszeit. 
Ein bedächtig erzählter Krimi, der mich nicht sonderlich vom Hocker gerissen hat.

Eine schöne Redewendung möchte ich noch zitieren: Reden wir also Fraktur ist ein Begriff, den habe ich lange nicht mehr gehört. Herrlich!








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