Larry Kent 144 - Vicky ist wie Dynamit
In den Romanen muss es direkt losgehen, sagt Horst Friedrichs, der Jerry Cotton Autor, in einem Interview. In Vicky ist wie Dynamit ist das Gegenteil der Fall.
Vicky ist wie Dynamit beginnt sehr dröge. Larry Kent soll nach New City um den Fall eines Brandstifters zu lösen, der ein Kund der Versicherung ist, welche die größte Arbeitgeberin des Detektivs ist.
New City ist sowas wie eine Westernstadt. Drei Schwerreiche bekämpfen sich, Gebäude werden abgebrannt und Kent muss sich sofort nach der Ankunft seiner Haut erwehren. Ganoven wollen ihm an die Wäsche und auch zwei wunderschöne Frauen.
Die Story ist echt so hanebüchen, das es fast weh tut. Das Motiv ist eine Frau und auch wenn die ganze Geschichte absolut keinen Sinn macht, der Roman ist wunderbar unterhaltsam und wenn man mal vom Gelaber in der ersten Hälfte absieht, das kennt man ja von Film und Fernsehen, da wird geredet und geredet und es passiert einfach nichts, nach der Hälfte hatte der Autor ein Einsehen und Schwupps war es vorbei, spannend plötzlich und ich überlege, ob ich nicht einfach den nächsten Roman anfange, weil es gerade so schön ist, werde aber aus Abwechslung eher zu einer anderen Reihe ausweichen.
Larry Kent ist ein Privatdetektiv den der Autor Ron Ingleby 1950 für das australische Radio erfand und der in vielen Romanen Verbrecher jagte. Diverse Autoren schrieben die Romane wie Don Haring oder Desmond Robert Dunn.
Eine Übersicht der Originalveröffentlichungen findet sich hier, genannt sind 823 Romane.
Die Larry Kent Romane sind Übersetzungen aus dem englischen und die Vorlagen für die Serie kommen aus meiner Sicht von zwei unterschiedlichen Autoren, dazu erweitert der Übersetzer Horst Kallmeyer die Romane wie man an bei Dreimal läutet der Tod sehen konnte, die Geschichte wurde nämlich zweimal übersetzt.
Eine Übersicht aller deutschen Veröffentlichungen findet sich hier:
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